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Heike Franzen zur Bildungskonferenz: Professor Dr. Wende präsentierte sich nicht nur einsichtsresistent sie war bereits beratungsunwillig!
BildungspolitikNr. 379/2012 vom 08. September 2012Heike Franzen zur Bildungskonferenz: Professor Dr. Wende präsentierte sich nicht nur einsichtsresistent – sie war bereits beratungsunwillig!Die bildungspolitische Sprecherin der CDU-Fraktion im Schleswig-Holsteinischen Landtag, Heike Franzen, hat Art und Ablauf der heutigen (08. September 2012) Bildungskonferenz scharf kritisiert. Bildungsministerin Professor Dr. Waltraud Wende führe mit ihren radikalen Vorstellungen der Einheitsschule das Land zurück in eine längst überwunden geglaubte Auseinandersetzung. Einziger Lichtblick des heutigen Tages sei die überfällige Einsicht der Dänen-Ampel in die Feststellung, dass der im Koalitionsvertrag für den Gesetzgebungsprozess vereinbarte Zeitplan nicht zu halten sei.„Frau Professor Dr. Wendes heutige ´Vorlesung` macht unsere Schulen nicht einen Deut besser. Dass sie eine glühende Verfechterin einer Schule für alle ist, wussten wir vorher. Genau über die Frage, welche Schulen wir in Schleswig-Holstein brauchen, ließ sie eine Diskussion denn auch gar nicht erst zu. Anders als versprochen bewies sich Wende nicht nur als einsichtsresistent sondern bereits als beratungsunwillig“, erklärte Franzen in Kiel.Nach den Versprechungen der Dänen-Ampel sollte heute der Beginn eines Diskurses darüber stattfinden, wie die schleswig-holsteinische Bildungslandschaft für die kommenden Jahrzehnte aufgestellt werden solle. Pressesprecher Dirk Hundertmark Landeshaus, 24105 Kiel Telefon 0431-988-1440 Telefax 0431-988-1443 E-mail: info@cdu.ltsh.de Internet: http://www.cdu.ltsh.de Seite 1/2 Stattdessen habe Frau Professor Dr. Wende die Teilnehmer des Kongresses als Kulisse für eine bildungstheoretische Vorlesung missbraucht. „Dabei hat sie ihre ideologisch überfrachtete Vorliebe für die Einheitsschule in einer Weise zur Schau gestellt, dass einem um die Lehrer und Kinder an allen anderen Schulen außer der Gemeinschaftsschule nur angst und bange werden konnte“, so Franzen. Lediglich eine Parallelität von G-8 und G-9 habe die Ministerin noch erwähnt. Alle anderen Schulen hätten in Professor Wendes Überlegungen überhaupt keine Rolle mehr gespielt.Franzen bedauerte zutiefst, dass die Ministerin mit ihren radikalen Vorstellungen eigentlich längst überwundene Gräben in der Bildungspolitik wieder aufreiße. Dazu hätten auch die thematische Ausrichtung der Workshops auf der Linie der Ministerin sowie deren Organisation beigetragen. Es sei eine Zumutung für die Teilnehmer, dass völlig überraschend zu den angekündigten vier Workshops auch noch Untergruppen gebildet wurden, die Institutionen wenn überhaupt jedoch nur maximal zwei Vertreter entsenden durften: „Die Teilnehmer können nicht gleichzeitig in unterschiedlichen Gruppen sein. Was nützen Unterarbeitsgruppen, wenn nur ein Bruchteil der Fachleute teilnehmen kann? Sieht so die Einbeziehung der Fachkenntnis aus?“, fragte Franzen.Offensichtlich dürfe ausschließlich deshalb über alles geredet werden, weil Frau Professor Dr. Wende die Erarbeitung von Ergebnissen von Beginn an nicht interessiert habe.„Die Ergebnisse hat sie ja heute Morgen bereits in ihrer Vorlesung präsentiert. Überraschend war allerdings, wie wenig Mühe sich die Ministerin gegeben hat, zumindest den Anschein der Beratungsfähigkeit zu wahren“, so Franzen abschließend. Seite 2/2