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28.09.12 , 15:26 Uhr
SPD

Simone Lange und Gitta Trauernicht: Hinschauen, verstehen, handeln!

Kiel, 28. September 2012 Nr. 232/2012



Simone Lange und Gitta Trauernicht:
Hinschauen, verstehen, handeln!

Angesichts des Todes von 5 Babys einer 28jährigen Mutter in Husum erklären die Landtagsabgeordneten Simone Lange und Dr. Gitta Trauernicht:
Wie alle Menschen in Schleswig-Holstein sind auch wir erschüttert über das Schicksal der fünf Babys. Bei der Erschütterung darf es aber nicht bleiben. Wir müssen verstehen, wie es zu solchen Handlungen kommen kann und dürfen es nicht bei den Erklärungen der Mutter selbst belassen. Es ist kein Einzelfall, sondern geschieht, wenn auch nicht in diesem erschreckendem Umfang, immer wieder.
Wir wollen eine Gemeinschaft, in der sich jeder um den anderen kümmert, hinschaut, versteht und handelt. Sich kümmern kann und muss man in der Verwandtschaft, der Nachbarschaft, sprechen, ansprechen und Unterstützung anbieten. Unterstützung und Entlastung muss von einer gut ausgestalteten sozialen Infrastruktur kommen.
Wir brauchen frühe Hilfen für werdende und junge Mütter, Familien- und Frauenberatung für alle, weil es nicht einfach ist, Kinder zu haben und aufzuziehen und Eltern zunehmend ihre Entscheidung zu Kindern von ihrer wirtschaftlichen Situation abhängig machen.
Wir brauchen Kindertagesbetreuung für Kinder aller Altersgruppen, niedrigschwellig und bezahlbar.
Wir brauchen Gemeinschaftsschulen, auch weil wir Kinder vorbereiten wollen auf eine solidarische Gesellschaft.
Und dabei müssen wir vor allem auch Frauen stärken, ihnen die Wege zur Hilfe aufzeigen und sie bestärken, diese Chancen zu ergreifen. 2



Keine Frau, kein Kind darf allein gelassen werden. Wir müssen hinschauen, Strukturen und Umstände hinterfragen, verstehen und handeln.
Deshalb setzen wir uns dafür ein, dass auch weiterhin gemeinsam mit Verbänden, Organisationen, Initiativen – ob hauptamtlich oder ehrenamtlich – an dieser sozialen Infrastruktur gearbeitet wird

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