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11.12.12 , 15:41 Uhr
B 90/Grüne

Bernd Voß zur Fortschreibung des Generalplans Küstenschutz

Presseinformation

Landtagsfraktion Schleswig-Holstein Pressesprecherin Claudia Jacob Landeshaus Düsternbrooker Weg 70 24105 Kiel
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Nr. 527.12 / 11.12.2012

Küstenschutz gemeinsam schultern
Zur Vorstellung der Fortschreibung des Generalplans Küstenschutz durch den Um- weltminister sagt der Sprecher für Küstenschutz der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen, Bernd Voß:
Der Klimawandel ist bereits Realität in Schleswig-Holstein. Bei der Fortschreibung des Generalplans Küstenschutz ist er jedenfalls schon eingepreist, und das ist auch richtig so. Ein Meeresspiegelanstieg bis 1,4 m und eine Erderwärmung um maximal 4 Grad bis 2100 liegt den Planungen zugrunde. Als Land zwischen den Meeren steht Schles- wig-Holstein damit vor großen Herausforderungen. Mehr als 350.000 Menschen woh- nen heute in dem Gebiet, das durch Deiche vor Sturmfluten bewahrt wird. Mit der jetzt vorgelegten Planung ist Schleswig-Holstein für die kommenden Jahre gut gerüstet. Er- freulich ist, dass durch die Einbindung der relevanten AkteurInnen im Beirat Küsten- schutz eine breite Akzeptanz vorhanden ist und auch ein Einvernehmen mit dem Natur- schutz erzielt werden konnte. Küstenschutz und Naturschutz dürfen nicht gegeneinan- der ausgespielt werden.
Der Schutz der sturmflutgefährdeten Gebiete ist keine regionale Angelegenheit, son- dern eine Aufgabe, die Land und Bund gemeinsam schultern müssen. 200 Millionen Euro werden für die Verstärkung der Landesschutzdeiche bis 2025 benötigt. Trotz fi- nanzieller Unterstützung aus Bundes- und EU-Mitteln sind die Lasten für den Landes- haushalt immens. Diese Lasten gilt es, gemeinsam und solidarisch zu schultern. Dar- über hinaus fordern wir, über Finanzierungskonzepte nachzudenken, die die Verursa- cherInnen des Klimawandels mit in die Pflicht nehmen.
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