Diese Webseite verwendet ausschließlich für die Funktionen der Website zwingend erforderliche Cookies.
Rasmus Andresen zur Quote für SpitzensportlerInnen an Hochschulen
Presseinformation Landtagsfraktion Es gilt das gesprochene Wort! Schleswig-HolsteinTOP 7 – Quote für SpitzensportlerInnen Pressesprecherin Claudia JacobDazu sagt der hochschulpolitische Sprecher Landeshaus der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen, Düsternbrooker Weg 70 24105 Kiel Telefon: 0431 / 988 - 1503 Fax: 0431 / 988 - 1501 Rasmus Andresen: Mobil: 0172 / 541 83 53 presse@gruene.ltsh.de www.sh.gruene-fraktion.de Nr. 070.13 / 20.02.2013Schleswig-Holstein sportpolitisch neu aufstellenWir alle erfreuen uns beim Handball, Fußball, der Leichtathletik oder anderen Sportar- ten über sportliche Höchstleistungen, wir fiebern mit unseren FavoritInnen mit und är- gern uns bei Niederlagen. Sport verbindet.Doch wenn man nicht gerade millionenschwerer Fußballer ist, kann es für junge Men- schen kompliziert sein, eine Karriere als SpitzensportlerInnen einzugehen. Eine Karrie- re als Spitzensportler ist mit sehr viel Selbstdisziplin verbunden und ist zeitintensiv. Durch Verletzungspech und relativ kurzen Karrierezeiten müssen SpitzensportlerInnen sich immer auch ein zweites Standbein offen halten. Hinzu kommt, dass bei vielen Olympiasportarten das Einkommen ohne Sportförderstrukturen für die Nachwuchsath- letInnen nicht ausreicht.Es ist deshalb auch Aufgabe der Politik für angehende SpitzensportlerInnen gute Rah- menbedingungen zur Verfügung zu stellen. Und Schleswig-Holstein hat durchaus in vielen Sportarten Nachwuchsförderstrukturen aufgebaut. Segeln, Surfen, Reiten, Handball und Beachvolleyball sind nur einige wenige Beispiele für Sportarten, wo Spit- zensportlerInnen aus Schleswig-Holstein kommen und hier trainieren. Gerade im Se- geln, wo Kiel Schilksee einziger Bundesstützpunkt ist, ist unsere Verantwortung groß.Persönlich habe ich in meinem Freundeskreis zwei Segler im erweiterten Olympiaka- der. Die beiden müssen zu Regatten um die halbe Welt fliegen. Australien, USA, Asien - ein normales Studium ist in der Regattensaison kaum möglich. Seite 1 von 2 Unser Gesetzentwurf, der die besondere Lage für SpitzensportlerInnen im Hochschul- zulassungsgesetz regelt, leistet einen Beitrag für ein sportlerfreundliches Schleswig- Holstein.Wir schlagen vor, dass SpitzensportlerInnen die Möglichkeit haben, auf für Sie vorge- haltene Studienplätze zu studieren. Wenn wir diese von vielen Sportverbänden gefor- derte Initiative beschließen, stellt sich unser Land sportpolitisch neu auf. Es wäre ein konkretes Signal, von denen einige junge NachwuchssportlerInnen schon ab dem Sommer profitieren könnten.Unsere Hamburger KollegInnen haben eine solche Spitzensportlerquote bereits vor un- gefähr einem Jahr eingeführt. Auch weil wir einen gemeinsamen Olympiastützpunkt haben, sollten wir nachziehen.Sehr geehrte Damen und Herren,mit dem heute eingeleiteten Änderungen im Hochschulzulassungsgesetz verbessern wir die Lage für SpitzensportlerInnen. Sportpolitisch eine sinnvolle Maßnahme. Hoch- schulpolitisch füge ich aber auch hinzu, dass wir das Hochschulzulassungsgesetz grundlegend reformieren müssen und für alle eine stärkere Durchlässigkeit erreichen wollen. *** 2