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30.05.13 , 17:04 Uhr
B 90/Grüne

Andreas Tietze zum Messestandort Husum

Presseinformation

Landtagsfraktion Schleswig-Holstein Es gilt das gesprochene Wort! Pressesprecherin Claudia Jacob TOP 20 – Zukunft des Messestandortes Husum Landeshaus Düsternbrooker Weg 70 Dazu sagt der wirtschaftspolitische Sprecher der Fraktion 24105 Kiel Bündnis 90/Die Grünen, Telefon: 0431 / 988 - 1503 Fax: 0431 / 988 - 1501 Andreas Tietze: Mobil: 0172 / 541 83 53
presse@gruene.ltsh.de www.sh.gruene-fraktion.de
Nr. 225.13 / 30.05.2013


Das Bestmögliche ist erreicht worden
Als Abgeordneter aus Nordfriesland weiß ich im Besonderen, wie schwer der Kompro- miss im Messestreit nicht nur Husum, sondern große Teile der Region trifft. Nicht nur die Messegesellschaft Husum ist betroffen, sondern auch viele weitere Wirtschafts- zweige wie Gastronomie, Beherbergungsbetriebe, Einzelhandel und Handwerk.
Leider muss man aber realistischerweise sagen, dass dieser Kompromiss wohl das Bestmögliche ist, was für die Region und für ganz Schleswig-Holstein erreicht werden konnte. Jetzt muss man nach vorne blicken und fragen, wie sich der Wirtschaftsraum Westküste weiterentwickelt.
Neben der Stärkung der Westküste als Windenergieregion Nummer 1 durch die natio- nale Windmesse, setzen wir noch zahlreiche weitere Maßnahmen zur Stärkung der Westküste um.
Damit komme ich zum Thema integrierter Westküstenplan. Wir werden konkrete Maß- nahmen benennen, die anhand konkreter Zeitpläne umgesetzt werden. Dabei wird zent- ral sein: Wer macht was bis wann?
Die Westküste hat vielfältige regionale Stärken und Potenziale, die es zu fördern gilt. Neben dem On- und Offshore-Windbereich gehört die Forschung und Entwicklung bei der Energiespeichertechnolgie dazu. Wir haben beste Voraussetzung für Pilotprojekte. Die Zukunft liegt in einer Green Economy und einem qualitativen Wachstum. Dies geht nur durch die massive Förderung von Innovationen.
Unser größtes Kapital an der Westküste ist nach wie vor unsere Natur, besonders stolz sind wir auf das UNESCO Welterbe Wattenmeer. Unser Welterbe bietet ein großes Po- tenzial für den Bereich Tourismus. Seite 1 von 2 Wir sind aber nicht nur im Tourismus stark. Ich bin fest davon überzeugt, dass wir uns in Schleswig-Holstein stärker mit der Industriepolitik befassen müssen – der Standort Brunsbüttel muss als Industriestandort für nachhaltige Industrien fit gemacht werden. Gerade die Chemieindustrie ist der größte Energie und Ressourcenverbraucher. Des- halb muss die die Chemiebranche auf Energie- und Ressourceneffizienz und Recycling aufgebaut sein.
Wir fördern durch unsere Politik gezielt die Häfen auf Helgoland und Sylt, sowie in Büsum und Husum.
Weitere bedeutende Wirtschaftszweige für die Westküste, die wir ausbauen werden, sind die Gesundheitswirtschaft, das gesamte Spektrum der maritimen Wirtschaft sowie die grenzüberschreitende Zusammenarbeit mit Dänemark.
Und wir werden den Westküstenbeirat stärken. Hierin sind alle wichtigen gesellschaftli- chen Gruppen vertreten.
Meine Damen und Herren, die Westküste ist mitnichten eine vernachlässigte Region, wie immer gerne behauptet wird. Sie hat großartige Potenziale. Und wir werden nun in Angriff nehmen, was die Vorgängerregierung versäumt hat.
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