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Katja Rathje-Hoffmann zu TOP 33: Ein Mehrwert für die Beschäftigten in der Pflege ist nicht erkennbar
SozialpolitikNr. 366/13 vom 18. Juni 2013Katja Rathje-Hoffmann zu TOP 33: Ein Mehrwert für die Beschäftigten in der Pflege ist nicht erkennbarDie CDU-Fraktion im Schleswig-Holsteinischen Landtag sieht die Einrichtung einer Pflegekammer weiterhin kritisch. Das machte die sozialpolitische Sprecherin der CDU-Fraktion im Schleswig-Holsteinischen Landtag, Katja Rathje-Hoffmann, in ihrem heutigen (18. Juni 2013) Debattenbeitrag zu TOP 33 „Sachstandsbericht zur Errichtung einer Pflegekammer“ deutlich.„Zu viele Fragen sind unbeantwortet: Nicht einmal die Frage, was die Zwangsmitglieder künftig zahlen müssen, kann das Ministerium beantworten“, so Rathje-Hoffmann. Die CDU-Angeordnete wies in diesem Zusammenhang darauf hin, dass die Beschäftigten in der Pflege schon ohne die Zwangsabgabe nicht besonders gut bezahlt seien.Unklar ist auch, welchen Mehrwert Pflegekräfte haben, die zwar in Schleswig-Holstein wohnen, aber in einem anderen Bundesland arbeiten. Denn laut Gesetz sollen auch diese Pflegekräfte Zwangsmitglieder werden.„Sie wissen noch nicht einmal, wer Mitglied wird und was es kostet, aber sie errichten schon einmal eine Kammer. Das ist unseriös“, so Rathje-Hoffmann.Klar sei bislang nur, dass diese Pflegekammer zusätzliche Bürokratie schaffen werde. Die Hoffnungen der Betroffenen werde sie jedoch nicht erfüllen können. Pressesprecher Dirk Hundertmark, Mareike Watolla Landeshaus, 24105 Kiel Telefon: 0431 988-1440 Telefax: 0431-988-1443 E-Mail: info@cdu.ltsh.de Internet: http://www.cdu.ltsh.de Seite 1/2 „Es ist nicht sinnvoll, die künftigen Aufgaben aus anderen Bereichen abzuziehen, nur um sie in der Pflegekammer zu bündeln. Denn das Ansehen einer Berufsgruppe speist sich nicht aus der Zwangsmitgliedschaft in einer Kammer" stellte Rathje-Hoffmann fest. Seite 2/2