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Flemming Meyer: Entzerrte Sommerferien, Tourismus, Barrierefreiheit
Presseinformation Kiel, den 20.06.2013Es gilt das gesprochene WortFlemming MeyerTOP 19 & 31 & 32 Anträge zur Entzerrung der Sommerferientermine, zum Kreuzfahrt- und barrierefreien Tourismus Drs. 18/808 & 18/909 & 18/910Die Debatte um die Entzerrung der Sommerferien ist nicht neu. Immer wieder hat esDiskussionen gegeben, nachdem die bundesweiten Sommerferientermine von derKultusministerkonferenz für mehrere Jahre festgelegt wurden. Der Grund für die Uneinigkeithierfür ist einfach: In der KMK wird ausschließlich der pädagogische Aspekt der Ferienregelung inden Vordergrund gestellt.Wenn es nun wie in diesem Fall zu einer Verkürzung der bundesweiten Sommerferien kommt –und die beispielsweise auf 71 Tage zusammengestaucht werden – hat das natürlich negativeAuswirkungen auf die hiesige Tourismusbranche. Das ist klar. Eine Verkürzung der Sommerferienauf die Monate Juli und August führt zu einer Verkürzung der Hauptsaison in derTourismusbranche. Damit sind enorme wirtschaftliche Einbußen für Hotellerie und Gaststättenverbunden.Den wirtschaftlichen Wert des Tourismus für Schleswig-Holstein brauch ich nicht extrahervorheben. Aus diesem Grund bin ich unserem Tourismusminister Meyer dankbar für seinenVorstoß, dieses Problem in der Wirtschaftsministerkonferenz angehen zu wollen. 2Ich bin aber auch der Ministerin Wende dankbar, dass sie den Vorstoß – sozusagen auspädagogischer Sicht – unterstützt und sie sich in der KMK für eine 90 Tage Regelung einsetzenwill. Dies ist ein gutes Signal an die Tourismusbranche in Schleswig-Holstein.Den Kreuzfahrt- und Fährtourismus werde ich an dieser Stelle nur kurz anreißen, da wir diesesThema zu einem späteren Zeitpunkt gesondert behandeln werden. Auf zwei Dinge möchte ich indiesem Zusammenhang jedoch noch eingehen. Es ist schon bemerkenswert, dass die CDU inihrem Antrag die Forderung an die Landesregierung stellt, sie möge mit der TourismusagenturSchleswig-Holstein über eine intensivere und zielgerichtete Vermarktung Schleswig-Holsteinsals Kreuzfahrt- und Fährschiffdestination diskutieren. Wenn ich mich recht erinnere, war es dieCDU, die die Mittel für die TASH massiv kürzen wollte. Wir haben uns zur TASH bekannt unddiese Kürzung zurückgenommen. Denn wir wissen wie wichtig die TASH für den Tourismus hierim Land ist und was sie leistet.Für den Bericht möchte ich noch anregen, auch auf die Angebote der Hafenstädte einzugehen.Speziell welche Möglichkeiten die Kreuzfahrttouristen beim Landgang erwarten, um dasStadtleben zu genießen und wie sich die Einkaufsmöglichkeiten vor Ort darstellen.Als sozialpolitischer Sprecher des SSW, freut es mich, dass wir die Stärkung des barrierefreienTourismus auch auf der heutigen Tagesordnung haben – obwohl es auch einen eigenständigenPlatz verdient hätte.Dieses Thema ist seit längeren ein Anliegen des Landesbeauftragten für Menschen mitBehinderung. Und Herr Hase hat hierzu bereits einiges in die Wege geleitet und auf dieProblematik aufmerksam gemacht. Daher begrüßen wir sehr die Zusammenarbeit und denAustausch zwischen der TASH und dem Landesbeauftragten.Schleswig-Holstein soll ein Tourismusland für alle sein. Die ersten Schritte sind bereits getan. DieAnforderungen der mobilitätseingeschränkten Menschen sind jedoch sehr unterschiedlich, sodass es keine Pauschallösung geben kann. Daher brauchen wir Konzepte und Strukturen diegenau dies berücksichtigen und nach außen darstellen. Hier ist die TASH bereits dran, um den 3Nachholbedarf im barrierefreien Tourismus abzuschaffen- und dies werden wir weiterunterstützen.