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22.10.13 , 13:55 Uhr
CDU

Heike Franzen zum Stundenausfall: Der Vertretungsfonds reicht aufgrund der Kürzungen hinten und vorne nicht - und die Grippewelle kommt erst noch

Bildungspolitik
Nr. 549/13 vom 22. Oktober 2013
Heike Franzen zum Stundenausfall: Der Vertretungsfonds reicht aufgrund der Kürzungen hinten und vorne nicht - und die Grippewelle kommt erst noch
Die bildungspolitische Sprecherin der CDU-Fraktion im Schleswig-Holsteinischen Landtag, Heike Franzen, hat die Landesregierung angesichts der zunehmenden Klagen von Eltern, Lehrern und Schülern gegen den immensen Unterrichtsausfall im Land aufgefordert, die von ihr vorgenommenen Kürzungen des Vertretungsfonds und die Änderungen der diesbezüglichen Vorschriften rückgängig zu machen:
„Das Problem des zunehmenden Unterrichtsausfalls ist hausgemacht. Aufgrund der massiven Kürzungen der Landesregierung beim Vertretungsfonds fehlen heute im Vergleich zu 2012 zehn Millionen Euro“, erklärte Franzen in Kiel. 2012 seien durch das Land Vertretungsstunden im Umfang von 16,2 Millionen Euro bezahlt worden. In diesem Jahr summierten sich die Verfügungsrahmen der Kreise auf lediglich 6,3 Millionen Euro. Das gehe aus Antworten der Landesregierung auf ihre Anfragen hervor (Links siehe unten).
„Das Geld reicht hinten und vorne nicht. Und die Grippewelle kommt erst noch“, so Franzen.
Mit einer ihrer ersten Amtshandlungen habe Bildungsministerin Professor Dr. Waltraud Wende die Mittel aus dem Vertretungsfonds halbiert. Damit das
Pressesprecher Dirk Hundertmark, Mareike Watolla Landeshaus, 24105 Kiel Telefon: 0431 988-1440 Telefax: 0431-988-1443 E-Mail: info@cdu.ltsh.de Internet: http://www.cdu.ltsh.de


Seite 1/2 Geld reiche, dürfe ausfallender Unterricht auf Wendes Anordnung erst nach drei Wochen zu 50 Prozent vertreten werden.
Der massiv gekürzte Vertretungsfonds werde durch die heutige Landesregierung darüber hinaus auch noch zweckentfremdet. So würden daraus die vierte und fünfte Differenzierungsstunde an den Gemeinschaftsschulen bezahlt. Mit weiteren 1,195 Millionen Euro aus dem Vertretungsfonds würde eine Aufstockung bereits im Schuldienst befindlicher Lehrkräfte finanziert.
Bereits nach dem ersten Schulhalbjahr seien die Mittel trotz der deutlich verschärften Regelungen in Kiel, Lauenburg, Plön, Rendsburg-Eckernförde, Schleswig-Flensburg und Segeberg zu 80 Prozent und mehr ausgeschöpft worden.
"Wer die Instrumente zur Bekämpfung des Unterrichtsausfalls kaputt macht, muss sich über eine massive Zunahme nicht wundern. Das Problem ist hausgemacht", so Franzen.


Drucksache 18/524 http://www.landtag.ltsh.de/infothek/wahl18/drucks/0500/drucksache-18-0524.pdf Drucksache 18/871 http://www.landtag.ltsh.de/infothek/wahl18/drucks/0800/drucksache-18-0871.pdf Drucksache 18/1158 http://www.landtag.ltsh.de/infothek/wahl18/drucks/1100/drucksache-18-1158.pdf



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