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Gitta Trauernicht: Das Bürokratiemonster Betreuungsgeld abschaffen!
Kiel, 28. Oktober 2013 Nr. 229 /2013Gitta Trauernicht:Das Bürokratiemonster Betreuungsgeld abschaffen!Zur Debatte über das Betreuungsgeld erklärt die familienpolitische Sprecherin der SPD- Landtagsfraktion, Dr. Gitta Trauernicht:Die Bürgerbeauftragte hat den Finger in die Wunde gelegt und macht den bürokratischen Irrsinn der Betreuungsgeld-Regelung deutlich: Eltern, die Hartz IV beziehen und ihr Kind zu Hause betreuen, sind gesetzlich verpflichtet, Betreuungsgeld zu beantragen. Doch wenn sie die ganzen Formulare ausgefüllt haben und das Betreuungsgeld bewilligt wird, wird es auf die Hartz-IV- Leistungen angerechnet – die Eltern haben von dem ganzen Aufwand also keinen Cent! Das ist Politik nach dem Muster linke Tasche – rechte Tasche, eine Verschiebung zwischen verschiedenen Kostenträgern zu Lasten von ohnehin sozial benachteiligten Familien. Ganz zu schweigen von der Tatsache, dass gerade Kinder aus solchen Familien in einer Kindertageseinrichtung meistens besser gefördert werden können als bei der Betreuung zu Hause. Fazit: Das Betreuungsgeld ist ein Bürokratiemonster und es ist sozialpolitisch unsinnig; deshalb gehört es abgeschafft.