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Marret Bohn und Andreas Tietze zur Situation der Geburtshilfe auf Sylt
Presseinformation Landtagsfraktion Schleswig-Holstein Pressesprecherin Claudia Jacob Landeshaus Düsternbrooker Weg 70 24105 Kiel Telefon: 0431 / 988 - 1503 Fax: 0431 / 988 - 1501 Mobil: 0172 / 541 83 53 presse@gruene.ltsh.de www.sh.gruene-fraktion.de Nr. 454.13 / 11.12.2013Flächendeckende Geburtshilfe steht ganz oben auf der Tagesordnung - Gemeinsam eine Lösung für Sylt findenHeute hat es einen Runden Tisch zur Situation der Geburtshilfe auf Sylt gegeben.Dazu sagt die gesundheitspolitische Sprecherin Marret Bohn:„Der Erhalt einer flächendeckenden Geburtshilfe in Schleswig-Holstein steht für uns Grüne ganz oben auf der Tagesordnung. Auch im ländlichen Raum und auf den Inseln müssen werdende Eltern ihre Kinder gut versorgt auf die Welt bringen können.Wir haben uns in der vergangenen Woche auf Sylt ein Bild gemacht und Gespräche mit Hebammen, ÄrztInnen, der Nordseeklinik und der Bürgermeisterin geführt. Es ist gut, dass heute der Runde Tisch in Kiel mit allen Beteiligten stattgefunden hat. Wir sind zu- versichtlich, dass gemeinsam ein Weg für den Erhalt der Geburtshilfe auf Sylt gefunden werden kann. Eine besondere Herausforderung ist, eine Lösung für die stetig steigen- den Berufshaftpflichtprämien zu finden. Ein Versicherungsfonds auf Bundesebene oder eine öffentlich-rechtliche Versicherung wären aus Grüner Sicht sinnvolle Ansätze.Hierfür hatten wir einen Antrag in den Landtag eingebracht, der hierfür den Weg ebnen könnte.“Der Abgeordnete Andreas Tietze, der für den Kreis Nordfriesland und die Inseln zu- ständig ist, ergänzt:„Kinder sind unsere Zukunft. Auch Schleswig-Holstein wird immer älter. Wir sollten uns über jeden Nachwuchs freuen – egal wo seine Eltern leben. Zur Standortattraktivität gehört neben Kinderbetreuung und Schule auch eine sichere Geburt. Die schleswig- holsteinischen Inseln dürfen nicht benachteiligt werden. Der Versorgungsauftrag für die Seite 1 von 2 Geburtshilfe auf Sylt muss umgesetzt werden. Asklepios steht hier in der Verantwor- tung. Auch privat geführte Kliniken dürfen sich nicht nur auf lukrative Abteilungen kon- zentrieren.Wir freuen uns, dass Hebammen und Ärzte bereit sind, zusammen zu arbeiten und dass andere Kliniken ihre Kooperationsbereitschaft signalisiert haben. Wir werden uns dafür einsetzen, dass die bürokratischen Hindernisse überwunden werden. Eine ange- messene Gesundheitsversorgung und eine sichere Geburt genießen Vorrang vor wett- bewerbsrechtlichen Hürden der EU. *** 2