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19.02.14 , 11:43 Uhr
B 90/Grüne

Detlef Matthiessen zu den verrosteten Atommüllfässern im AKW Brunsbüttel

Presseinformation

Landtagsfraktion Schleswig-Holstein Pressesprecherin Claudia Jacob Landeshaus Düsternbrooker Weg 70 24105 Kiel
Telefon: 0431 / 988 - 1503 Fax: 0431 / 988 - 1501 Mobil: 0172 / 541 83 53 presse@gruene.ltsh.de www.sh.gruene-fraktion.de
Nr. 058.14 / 19.02.2014


Finstere Hinterlassenschaft der Atomindustrie
Zu den verrosteten Fässern mit Atommüll im Atomkraftwerk Brunsbüttel sagt der ener- giepolitische Sprecher der Landtagsfraktion von Bündnis 90/Die Grünen, Detlef Matt- hiessen:
Die rostigen Fässer von Brunsbüttel und anderswo sind eine finstere Hinterlassenschaft der Atomindustrie. Sie offenbaren die vielen Irrtümer und Fehleinschätzungen, die in der Vergangenheit die Durchsetzung des Atomprogramms prägten.
Paradoxerweise sind es insbesondere die Grünen als Antiatompartei, die mit der Aus- nahme von Bayern in den Ländern mit den für die Reaktoraufsicht zuständigen Ministe- rien diese Last tragen müssen. Minister Habeck hat deutlich gemacht, dass wir uns die- ser Verantwortung stellen werden.
Die Umlagerung schwach- und mittelaktiver Abfälle ist jedoch nicht einfach. Die Endla- ger für diese Abfälle sind noch nicht einmal genehmigt. Die derzeitigen Bereitstellungs- hallen reichen nicht. Die Entnahmetechnik für die Rostfässer muss überhaupt erst noch definiert werden. Diese Aufgaben müssen sorgfältig und verantwortungsvoll vorange- bracht werden.
Auch wenn vieles dabei noch unklar ist, eines ist klar: Die Vorgänge zeigen, wie wichtig es war, das Atomprogramm zu beenden, und dass wir Mittel und Wege suchen müs- sen, die derzeitig vorgesehenen Restlaufzeiten von Atomkraftwerken zu verkürzen.
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