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Johannes Callsen zum Theaterstandort Schleswig: Widersprüche bei den Kostenschätzungen müssen aufgeklärt werden
KulturpolitikNr. 108/14 vom 25. Februar 2014Johannes Callsen zum Theaterstandort Schleswig: Widersprüche bei den Kostenschätzungen müssen aufgeklärt werdenIn der Debatte um den Theaterstandort Schleswig hat CDU-Landtagsfraktionschef Johannes Callsen angesichts der heute (25. Februar 2014) durch einen Bericht der Schleswiger Nachrichten bekannt gewordenen Aussagen der Gutachter Harenberg und Korsch Kulturministerin Anke Spoorendonk aufgefordert, die Widersprüche in den Kostenschätzungen aufzuklären.„Der Gutachter unterstreicht, nie einen Abriss des Theatergebäudes empfohlen zu haben. Die Kosten für die statische Sanierung beziffert er auf 2,5 Millionen Euro. Das ist in jedem Fall günstiger, als ein Neubau für 14 Millionen Euro“, so Callsen.Wenn ein zweiter Statiker feststelle, die Statiksanierung könne deutlich günstiger werden, dann müssten diese Fragen unbedingt durch einen unabhängigen Gutachter geklärt werden, forderte Callsen. Dies müsse auch kurzfristig möglich sein.Vor diesem Hintergrund sei völlig unerklärbar, weshalb Kulturministerin Spoorendonk und die Regierungsfraktionen auf einer Beschlussfassung für einen Neubau auf dem Hesterberg beharrten und dies als „letzte Chance der Rettung des Landestheaters“ bezeichneten. Pressesprecher Dirk Hundertmark, Mareike Watolla Landeshaus, 24105 Kiel Telefon: 0431 988-1440 Telefax: 0431-988-1443 E-Mail: info@cdu.ltsh.de Internet: http://www.cdu.ltsh.de Seite 1/2 „Es ist schon bezeichnend, dass die drei Vorsitzenden der Regierungsfrakitonen genau an dem Tag, an dem diese Zahlen erstmals öffentlich bekannt werden, den Druck auf die Verantwortlichen noch einmal erhöhen. Darüber hinaus ist es ein verantwortungsloser Umgang mit Steuergeldern“, so Callsen.Für die CDU sei klar, dass sie zum Theaterstandort Schleswig stehe.„Das bedeutet aber nicht, dass wir bereit sind, den Steuerzahlern jeden Preis für einen Neubau aufzubürden. Uns geht es um eine langfristige Sicherung des Landestheaters. Dazu gehört auch ein sorgsamer Umgang mit den Haushaltsmitteln“, so der CDU-Abgeordnete.Die CDU-Fraktion erwarte von Kulturministerin Spoorendonk, dass sie im Bildungsausschuss am kommenden Donnerstag über die Theaterfrage und insbesondere über die Widersprüche bei den Kostenschätzungen berichte. Seite 2/2