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12.03.14 , 14:10 Uhr
CDU

Heike Franzen zu Oberstufen an Gemeinschaftsschulen: Die Bildungsministerin lässt einen Verstoß gegen die Vereinbarungen der Kultusministerkonferenz zu

Bildungspolitik
Nr. 145/14 vom 12. März 2014
Heike Franzen zu Oberstufen an Gemeinschaftsschulen: Die Bildungsministerin lässt einen Verstoß gegen die Vereinbarungen der Kultusministerkonferenz zu
Die bildungspolitische Sprecherin der CDU-Fraktion im Schleswig-Holsteinischen Landtag, Heike Franzen, hat heute (12. März 2014) Bildungsministerin Professor Dr. Waltraud Wende dazu aufgefordert, unverzüglich für eine Einhaltung der Vereinbarungen der Kultusministerkonferenz an Schleswig-Holsteins Oberstufen zu sorgen:
„Das fehlende sprachliche Profil an 36 von 40 Oberstufen an Gemeinschaftsschulen in Schleswig-Holstein bedeutet nicht nur einen Verstoß gegen die Oberstufenverordnung. Es bedeutet auch einen Verstoß gegen die Vereinbarungen der Kultusministerkonferenz“, erklärte Franzen in Kiel.
90 Prozent der Oberstufen an Gemeinschaftsschulen hielten damit nicht die zwischen den Bundesländern vereinbarten Mindestanforderungen ein. Aus den Vereinbarungen der Kultusministerkonferenz gehe eindeutig hervor, dass entweder Deutsch oder eine Fremdsprache, oder Mathematik oder eine Naturwissenschaft mit „erhöhtem Anforderungsniveau“ unterrichtet werden müssten. In Schleswig-Holstein werde das erhöhte Anforderungsniveau in den Profilen sicher gestellt.
„Wir sagen seit Monaten, dass die Bildungsqualität unter die Räder kommt,
Pressesprecher Dirk Hundertmark, Mareike Watolla Landeshaus, 24105 Kiel Telefon: 0431 988-1440 Telefax: 0431-988-1443 E-Mail: info@cdu.ltsh.de Internet: http://www.cdu.ltsh.de


Seite 1/2 wenn ohne Sinn und Verstand weitere Oberstufen eingerichtet werden. Das bestätigt sich jetzt“, so Franzen.
Die CDU-Abgeordnete wies vor diesem Hintergrund den Vorschlag der Vorsitzenden des Bildungsausschusses und bildungspolitischen Sprecherin der Grünen Fraktion, Anke Erdmann, in den Lübecker Nachrichten zurück, die Verordnung zu ändern.
„Das könnte SPD, Grünen und SSW so passen, mit einem Federstrich ihr Pseudoabitur zu genehmigen. Dazu müsste Schleswig-Holstein erst einmal die Vereinbarung der KMK aufkündigen.
Wenn SPD, Grüne und SSW diese Abweichung weiter zulassen, dann verabschieden sie sich vom vergleichbaren Abitur“, erklärte Franzen in Kiel.



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