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19.03.14 , 12:07 Uhr
CDU

Peter Sönnichsen zu TOP 15: Landesregierung muss ihr Gedenkstättenkonzept überdenken!

Kulturpolitik
Nr. 154/14 vom 19. März 2014
Peter Sönnichsen zu TOP 15: Landesregierung muss ihr Gedenkstättenkonzept überdenken!
Der kulturpolitische Sprecher der CDU-Landtagsfraktion, Peter Sönnichsen, forderte in seinem heutigen (19. März 2014) Redebeitrag die Kulturministerin auf, Nachbesserungen am Gedenkstättenkonzept vorzunehmen:
„Die Ablehnung der Bundesförderung für die Neulandhalle erfordert die Überarbeitung des Gedenkstättenkonzepts insgesamt“, betonte der Kulturexperte. Es stehe außer Frage, dass das Thema Gedenkstätten wichtig sei und einen hohen Stellenwert habe.
„Das jetzt notwendige Überdenken des Konzeptes sollte dafür genutzt werden, gerade die Frage einer breiteren Förderung aller Gedenkstätten als nur einer Einrichtung allein zu prüfen“, so Sönnichsen. In der Ausweitung liege eine wichtige Chance für die Gedenkstättenarbeit in Schleswig-Holstein. Bislang seien die Schwerpunkte des Konzeptes zu sehr auf zwei Projekte begrenzt gewesen.
Mit Blick auf die Pläne zur Neulandhalle erklärte Sönnichsen: „Es steht außer Frage, dass die vorhandene Einrichtung durch Verkauf nicht in die falschen Hände kommen darf. Aber muss sie deshalb in Landeseigentum oder Landesverantwortung übernommen werden? Wie soll mit den weiteren Gedenkstätten in SchleswigHolstein verfahren werden?“


Pressesprecher Dirk Hundertmark, Mareike Watolla Landeshaus, 24105 Kiel Telefon: 0431 988-1440 Telefax: 0431-988-1443 E-Mail: info@cdu.ltsh.de Internet: http://www.cdu.ltsh.de


Seite 1/2 Der Kostenumfang von rund vier Millionen Euro für Investitionen und 300.000 Euro für Personal- und Betriebskosten weise deutliche Unterschiede zu den weiteren Gedenk-Orten aus. Selbst die Bürgerstiftung habe Fragen zur angemessenen Gleichbehandlung aller Einrichtungen aufgeworfen.
Unabhängig von den Planungen zur Neulandhalle hätten die Termine des „Runden Tisches Gedenkstätten“ unterschiedliche Vorstellungen zur zukünftigen Arbeit offenbart:
„Die örtlich Handelnden erhoffen sich praktische Unterstützung. Und dies in einem überschaubaren Rahmen wie beispielsweise einfache Hilfen bei der Unterhaltung der Gedenkstätten oder den personellen Besetzungen in den Öffnungszeiten ihrer Einrichtungen. Die Träger selbst sind damit zu stark gefordert“, führte Sönnichsen aus.
„Ihr Konzept, Frau Ministerin, geht von einer „übergeordneten Struktur für organisatorische inhaltliche Unterstützungen“ aus. Was nützen Angebote beispielsweise für Wanderausstellungen, wenn es auf der örtlichen Ebene an den geringsten Mitten für deren Umsetzung fehlt?“, so Sönnichsen



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