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Heiner Rickers zu TOP 26: Zahlen zu Oberflächengewässern müssen nicht oberflächlich sein
AgrarpolitikNr. 387/14 vom 09. Juli 2014Heiner Rickers zu TOP 26: Zahlen zu Oberflächengewässern müssen nicht oberflächlich seinFür die CDU-Landtagsfraktion unterstrich der agrar- und umweltpolitische Sprecher, Heiner Rickers, in der Landtagsdebatte zum Tagesordnungspunkt „Gewässer von Nährstoffeinträgen besser schützen“ die Bedeutung des Gewässerschutzes (Grund- und Oberflächengewässer). Dennoch müsse eine Befassung damit nicht oberflächlich und in pauschalen Vorwürfen erfolgen, sondern sich besser an konkreten und nachprüfbaren Daten und Zahlen orientieren.Die Qualität der Badestellen in Schleswig-Holstein belege eine hervorragende Wasserqualität und seit Monaten werde in Berlin die Düngeverordnung diskutiert. „Auch diese Diskussion ist nicht rückwärtsgewandt, sondern zukunftsorientiert“, so Heiner Rickers.Wenn von den Grünen gefordert werde, die Stickstoffmenge auf 50 kg pro Hektar zu begrenzen, müsse man wissen, dass im Bund bereits bis 60 kg konsensfähig sei. So weit sei man also gar nicht auseinander. Ebenfalls würden in Berlin auch höhere Anforderungen an Ausbringungstechnik diskutiert. Entscheidend sei aber, dass man die kleinen Betriebe nicht aus den Augen verliere. „Worauf man sich auch immer verständigt, es muss auch für kleine Betriebe alltagstauglich und umsetzbar sein“.Abschließend ging der Abgeordnete Rickers auf den gemeinsamen Pressesprecher Dirk Hundertmark Landeshaus, 24105 Kiel Telefon: 0431 988-1440 Telefax: 0431-988-1443 E-Mail: info@cdu.ltsh.de Internet: http://www.cdu.ltsh.de Seite 1/2 Nitratbericht von Bundesumwelt- und -landwirtschaftsministerium ein. Danach habe sich im Gegensatz zu wiederholt vorgebrachten Szenarien die Situation bundesweit verbessert. „Allein die Stör in meiner Heimatregion hat rund ein Drittel weniger Nitrate als noch vor wenigen Jahren. Gleiches gelte nach dem Bericht auch für das Grundwasser. Es bringt also nichts, pauschal zu dramatisieren, wenn die konkreten Zahlen etwas anderes belegen“, so Rickers. Dieses werde im Agrar- und Umweltausschuss zu hinterfragen sein. Im übrigen werde nach aktuellem Stand der Diskussion in Berlin eine akzeptable Situation erreicht, Brüssel müsse noch notifizieren und dann könne die Düngeverordnung noch im Herbst diesen Jahres Rechtskraft erlangen. Seite 2/2