Simone Lange: Hinsehen ist der erste Schritt zur Verhinderung von Gewalt

Kiel, 25. November 2014 Nr. 221 2014



Simone Lange:
Hinsehen ist der erste Schritt zur Verhinderung von Gewalt Zum heutigen internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen erklärt die Sprecherin der SPD- Landtagsfraktion für Gleichstellung, Simone Lange:
Gewalt gegen Frauen ist leider unverändert weit verbreitet; sie findet häufig im eigenen Zuhause, hinter verschlossenen Türen statt. Deshalb ist es gut, dass wir für Frauenhäuser und Frauenberatung, denen von Schwarz-Gelb bis zur Existenzgefahr Förderung entzogen worden war, wieder mehr Geld geben. Das werden wir auch weiter tun, denn diese Einrichtungen sind nach wie vor nötig. Keine Frau, die Opfer von Gewalt geworden ist, darf damit alleine gelassen werden. Jede braucht professionelle Hilfe und Unterstützung. Die findet sie in Frauenhäusern und bei den Frauenberatungsstellen.
Wir begrüßen die Aktion ,,Gewalt kommt nicht in die Tüte", mit der auch in diesem Jahr auf die Situation der von Gewalt betroffenen Frauen aufmerksam gemacht wird. Wir hoffen und wünschen, dass damit dieses Thema mehr Aufmerksamkeit in der Bevölkerung findet, denn wichtig ist: Man muss hinsehen, nicht wegsehen, wenn Frauen – und Kinder – misshandelt werden, egal, um welche Gesellschaftsschicht es sich handelt, egal, ob das in der Nachbarschaft oder im Bekanntenkreis geschieht. Hinsehen ist der erste Schritt zur Verhinderung von Gewalt!