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Wolfgang Dudda: Die Justizministerin hat dem Parlament nichts zu sagen #6piraten
Pressemitteilung Hauke Bruhns Referent für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Stellvertretender Pressesprecher Tel.: 04 31 988-1607 Fax: 04 31 988-1602 hauke.bruhns@piratenfraktion-sh.de Kiel, 21.01.15Wolfgang Dudda: Die Justizministerin hat dem Parlament nichts zu sagenDer justizpolitische Sprecher der Piratenfraktion im Schleswig-Holsteinischen Landtag,Wolfgang Dudda, über die Zustände und die Geiselnahme in der JVA Lübeck im Rahmen derFragestunde an die Justizministerin Anke Spoorendonk:"Nach der Geiselnahme in der Justizvollzugsanstalt Lübeck bleiben viele Fragen über dieZustände in dieser Einrichtung im Verantwortungsbereich von JustizministerinSpoorendonk und zu den Hintergründen der Tat unbeantwortet.In einer Fragestunde stellen die Abgeordneten die Fragen und die Landesregierung hatAuskunft zu geben. Das hat in der heutigen Plenardebatte nicht funktioniert. Die Ministerinwar fahrig und unsicher; blieb sprachlos und ausweichend. Sie weiß wenig bis gar nichtsvon den tatsächlichen Vorgängen im Strafvollzug allgemein und in der JVA Lübeck imSpeziellen. Wie sonst ließe sich erklären, dass sie sich beispielsweise zur Durchführung derregelmäßigen Haftraumkontrollen ausschließlich auf die Anstaltsleitung verlässt, obwohl esauch anderslautende Hinweise gibt. Piratenfraktion im Pressestelle: http://www.piratenfraktion-sh.de Schleswig-Holsteinischen Landtag Tel.: 0431 – 988 1603 fraktion@piratenfraktion-sh.de Düsternbrooker Weg 70 Twitter: @fraktionSH 24105 Kiel Tel.: 0431 – 988 1337 Seite 1 / 2 Es ist unbegreiflich, warum Frau Spoorendonk als oberste Dienstherrin derStrafermittlungsbehörden, es nicht für erforderlich hielt, im Rahmen einer Geiselnahme ineiner Haftanstalt unverzüglich die Polizei hinzuzuziehen. Die Ministerin hat hierzu nichts zusagen und das macht mich sprachlos.Im Innen- und Rechtausschuss am 7. Januar 2015 erklärte die Ministerin, dass Drogenund/oder Alkohol ausweislich der Untersuchung einer medizinischen Fachkraft bei den vierTätern nicht im Spiel gewesen seien. Im Parlament erklärte die Ministerin befragt nach dermedizinischen Qualifikation eben dieser "Fachkraft", dass diese über eineSanitätsausbildung verfügen würde. Demnach ist es also so, dass vermutlich MillionenMenschen in Deutschland den gleichen Befund in der JVA Lübeck getrofffen hätten. Blut-oder Urinproben wurden ja bekanntlich nicht abgenommen. Jeder 'Wald- undWiesenanwalt' würde die vier Täter damit vor jedem Gericht herauspauken können, weilniemand das Gegenteil davon belegen kann, dass die Vier bis unter den Scheitel mit Drogenvollgepumpt waren."Ansprechpartner: Wolfgang Dudda, MdL, Tel: +49 431 988 1637 Piratenfraktion im Pressestelle: http://www.piratenfraktion-sh.de Schleswig-Holsteinischen Landtag Tel.: 0431 – 988 1603 fraktion@piratenfraktion-sh.de Düsternbrooker Weg 70 Twitter: @fraktionSH 24105 Kiel Tel.: 0431 – 988 1337 Seite 2 / 2