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Kai Vogel: Nicht alle Gerechtigkeitslücken können sofort geschlossen werden
Kiel, 1. Oktober 2015 Nr. 255/2015Kai Vogel:Nicht alle Gerechtigkeitslücken können sofort geschlossen werden Zur Kritik der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft am Regierungsentwurf zur Neuregelung der Lehrkräftebesoldung erklärt der schulpolitische Sprecher der SPD- Landtagsfraktion, Kai Vogel:Der Gesetzentwurf der Landesregierung wird für die Lehrer an weiterführenden Schulen künftig eine Besoldung nach A13 bringen. Damit setzen wir die Reform der Ausbildung der Lehrkräfte auch bei den Bezügen um und schließen eine Gerechtigkeitslücke. Über 2.000 Lehrer werden von dieser Neuregelung profitieren.Ich kann nachvollziehen, dass die GEW nicht damit einverstanden ist, dass die Grundschullehrerinnen und die Grundschullehrer zunächst auf der Besoldungsgruppe A12 bleiben, wie dies auch im übrigen Bundesgebiet der Fall ist. Die gegenwärtige Haushaltssituation gestattet es uns nicht, bundesweit voranzugehen. Auch wir verfolgen das Ziel, langfristig diese Gerechtigkeitslücke zu schließen.Wir sind uns mit der GEW darin einig, dass fachwissenschaftliche und pädagogische Qualifikationen nicht gegeneinander ausgespielt werden können und begrüßen es, dass die GEW angeboten hat, sich an der Beratung des Gesetzentwurfes zu beteiligen.Wir können aber der Forderung nicht folgen, das Gesetz um ein Jahr zurückzustellen; das würde den Interessen von über 2.000 Lehrkräften im Land schaden.