Diese Webseite verwendet ausschließlich für die Funktionen der Website zwingend erforderliche Cookies.

Datenschutzerklärung

07.12.15 , 16:54 Uhr
B 90/Grüne

Andreas Tietze zum Zugverkehr in Schleswig-Holstein

Presseinformation

Landtagsfraktion Schleswig-Holstein Pressesprecherin Claudia Jacob Landeshaus Düsternbrooker Weg 70 24105 Kiel
Zentrale: 0431 / 988 – 1500 Durchwahl: 0431 / 988 - 1503 Mobil: 0172 / 541 83 53
presse@gruene.ltsh.de www.sh.gruene-fraktion.de
Nr. 491.15 / 07.12.2015
Wir brauchen eine Zukunftsvision für das ganze Netz
Zu der Feststellung, dass die Zugverbindungen in den letzten 20 Jahren langsamer wurden und zu den Problemen bei der Anbindung Sylts sagt der verkehrspolitische Sprecher der Landtagsfraktion von Bündnis 90/Die Grünen, Andreas Tietze:
Schleswig-Holstein gerät beim Schienenverkehr immer mehr ins Hintertreffen. Bei uns fah- ren die meisten Dieselzüge, das ist einmalig in Deutschland und in Zeiten des Klimawan- dels ein Unding. Wir alle wollen mehr Güter auf der Schiene und weniger LKW auf der Straße. Doch das Schienennetz ist überlastet. Überall stehen derzeit Güter- und Personen- züge Schlange und streiten um die Trassen. So sehr, dass auf etlichen Strecken sogar ICE langsamer fahren müssen als sie könnten. Hier müssen dringend neue Gleise her.
Doch neue Gleise nützen nur wenig, wenn die Züge vor den Bahnhöfen im Stau stecken- bleiben. Dies zeigt sich in besonderer Weise auch am Hindenburgdamm. Dort ist weniger die Strecke das Problem, sondern das Rangieren in den Bahnhöfen. Sylt ist da aber nur die Spitze des Eisberges, wenn auch eine spezielle.
Es ist kurzsichtig jetzt nur nach einzelnen Projekten zu schreien. Stahl ist nicht alles. Schneller ankommen zählt und nicht die Höchstgeschwindigkeit. Häufigere Fahrten redu- zieren Wartezeiten, neue elektrische Züge mit mehr Beschleunigung und breite Türen zum schnelleren Ein- und Aussteigen reduzieren den Zeitverlust am Bahnhof. Wir brauchen in- telligente Pläne und eine Zukunftsvision für das ganze Netz in Schleswig-Holstein. Die Er- folge der Energiewende müssen endlich auch auf den Schienenverkehr übertragen werden. Die Menschen und das Klima werden es uns danken.

***


Seite 1 von 1

Download PDF

Pressefilter

Zurücksetzen