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04.03.16 , 13:25 Uhr
B 90/Grüne

Andreas Tietze zum Beschluss des dänischen Parlaments zur Fehmarnbelt-Querung

Presseinformation

Landtagsfraktion Schleswig-Holstein Pressesprecherin Claudia Jacob Landeshaus Düsternbrooker Weg 70 24105 Kiel
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Nr. 113.16 / 04.03.2016 Papier ist geduldig Zum heutigen Beschluss, dass sich die Fraktionen im dänischen Parlament für den Bau einer festen Fehmarnbelt-Querung aussprechen haben, sagt der verkehrspolitische Sprecher der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen, Andreas Tietze:
Wir brauchen endlich Klarheit, wie es weitergehen soll. Zu viele Projekte in Schleswig- Holstein werden schon wegen des Tunnelblicks verzögert.
Solange nicht geklärt ist, wer das finanzielle Risiko trägt, ist die heutige Erklärung für die Fehmarnbelt-Querung nicht mehr wert, als das Papier, auf dem sie geschrieben steht und das ist bekanntlich geduldig.
Ungeduldig hingegen werden immer mehr BürgerInnen angesichts des Schlingerkur- ses. Einerseits wird behauptet, es werde billiger, weil aufgrund der langen Planverfah- ren in Deutschland langsamer gebaut werden kann. Andererseits heißt es, dass diese Verzögerungen Mehrkosten verursachen. Umso mehr muss es heißen: Gründlichkeit vor Schnelligkeit. Noch mehr Überraschungen brauchen wir nicht.
Es geht auch nicht, dass sich die dänische Regierung einen leichten Fuß machen will und ein Scheitern der Fehmarnbelt-Querung an den Deutschen möglicherweise in die Schuhe schieben will. Auch für Dänemark gilt das europäische Umweltrecht. Wer im Umweltschutz bei der Planung schlampt, der wird krachend scheitern. Die heutige Ent- scheidung verdeckt auch die wachsende Skepsis in Dänemark der öffentliche Schulter- schluss für die Fehmarnbelt-Querung der dänischen Parteien soll das kaschieren. Wenn aufgrund der Verzögerungen die Kosten explodieren, werden auch die Dänen die Fehmarnbelt-Querung infrage stellen. Ein Augen zu und durch ist nicht immer der beste Weg.
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