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07.03.16 , 16:46 Uhr
B 90/Grüne

Burkhard Peters zur polizeilichen Kriminalstatistik 2015

Presseinformation

Landtagsfraktion Schleswig-Holstein Pressesprecherin Claudia Jacob Landeshaus Düsternbrooker Weg 70 24105 Kiel
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Nr. 116.16 / 07.03.2016
Kriminalität ist nicht nur Einbruchskriminalität Zur heute vorgestellten polizeilichen Kriminalstatistik (PKS) 2015 für Schleswig-Holstein sagt der innenpolitische Sprecher der Landtagsfraktion von Bündnis 90/Die Grünen, Burkhard Peters:
Auch wenn es der CDU nicht gefallen wird, mit den Worten des Innenministers lässt sich die gerade vorgestellte Kriminalstatistik 2015 treffend zusammenfassen: „Schleswig- Holstein bleibt ein sicheres Land!“
Bereinigt um die sogenannten Aufenthaltsdelikte, die sowieso zu 99% eingestellt werden, ist die Zahl der Straftaten in unserem Land im letzten Jahr um 2,6% zurückgegangen. Dies will rückblickend so gar nicht zu der aufgeregt geführten Sicherheitsdebatte des ver- gangenen Jahres passen. Wir haben nun Anhaltspunkte dafür, dass das heraufbeschwore- ne Bild eines Staatsversagens im Bereich der Sicherheit völlig haltlos ist. Die Zahlen geben Anlass, zu einer sachlichen Betrachtung zurückzukehren.
Positiv ist neben dem Gesamtrückgang der Kriminalität insbesondere der starke Rückgang der Gewaltkriminalität. Dies betrifft nicht nur Tötungs-, Raub- und Körperverletzungsdelikte, sondern auch Sexualstraftaten, lässt man einmal den bedauerlichen Anstieg im Bereich der Kinderpornographie außer Betracht.
Auch sollte noch einmal hervorgehoben werden, dass es bei der durch Flüchtlinge verübten Kriminalität keine statistische Auffälligkeit im Vergleich zur Restbevölkerung gibt.
Auf der negativen Seite ist der Anstieg im Bereich der Einbruchskriminalität um 12,3% nicht zu übersehen. Diese steht dementsprechend schon seit längerer Zeit im Fokus der Landes- regierung und der Polizei. Die im vergangenen Jahr durchgeführten und viel kritisierten per- sonellen und organisatorischen Umsteuerungen zeigen hier aber schon erste Resultate. So konnten mithilfe der speziellen Ermittlungseinheiten zuletzt zwei große Tätergruppen inhaf- tiert werden, was eine erhebliche Senkung der Fallzahlen in den letzten zwei Monaten be- wirkt hat. Seite 1 von 2 ***



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