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Bernd Voß zum Weltverbrauchertag
Presseinformation Landtagsfraktion Schleswig-Holstein Pressesprecherin Claudia Jacob Landeshaus Düsternbrooker Weg 70 24105 Kiel Zentrale: 0431 / 988 – 1500 Durchwahl: 0431 / 988 - 1503 Mobil: 0172 / 541 83 53 presse@gruene.ltsh.de www.sh.gruene-fraktion.de Nr. 141.16 / 14.03.2016 Weltverbrauchertag: Wissen, was drin ist und wo es herkommt! Zum Weltverbrauchertag am 15. März sagt der verbraucherpolitische Sprecher der Landtagsfraktion von Bündnis 90/Die Grünen, Bernd Voß:Transparenz ist eine Kernforderung der Verbraucherpolitik. Wissen, was drin ist und wo es herkommt. Das muss ebenfalls für die Frage gelten, ob die Kuh, deren Milch auf dem Frühstückstisch steht, auf einer Weide Gras fressen durfte und ob das Schwein, von dem das Schnitzel für das Mittagessen stammt, im Stroh rumschnüffeln konnte.Deswegen brauchen wir verbindliche Regelungen für eine Kennzeichnung der Herkunft und Haltungsformen bei Fleisch- und Milchprodukten. Die Erfahrung mit der Kenn- zeichnung bei Eiern hat gezeigt: Eine klare und für alle leicht verständliche Kennzeich- nung der Haltungsform ist möglich. Verbraucher entscheiden am Markt. Eine geänderte Nachfrage bewirkt so auch eine andere Tierhaltung.Die Organisation „Consumers International“ startet zum diesjährigen Weltverbraucher- tag eine Kampagne für eine weltweite Selbstverpflichtung der großen Fast-Food- Ketten. Diese sollen sich dazu verpflichten, kein Fleisch von Tieren zu verwenden, die mit für die Humanmedizin wichtigen Antibiotika behandelt wurden. Dies begrüße ich sehr.Weltweit ist die Zunahme von Antibiotikaresistenzen ein immer ernster werdendes Problem. Darum gehören für die Humanmedizin unverzichtbaren Reserveantibiotika aus Tierställen verbannt! Da hilft eine andere Haltung.Eine Selbstverpflichtung der Unternehmen kann staatliches Handeln aber nicht erset- zen. Wir brauchen EU-weite und national wirksame gesetzliche Regelungen, die den Antibiotikamissbrauch eindämmen. *** Seite 1 von 1