Diese Webseite verwendet ausschließlich für die Funktionen der Website zwingend erforderliche Cookies.

Datenschutzerklärung

17.05.16 , 12:09 Uhr
B 90/Grüne

Rasmus Andresen zum Internationalen Tag gegen Homophobie und Transphobie

Presseinformation

Landtagsfraktion Schleswig-Holstein Pressesprecherin Claudia Jacob Landeshaus Düsternbrooker Weg 70 24105 Kiel
Zentrale: 0431 / 988 – 1500 Durchwahl: 0431 / 988 - 1503 Mobil: 0172 / 541 83 53
presse@gruene.ltsh.de www.sh.gruene-fraktion.de
Nr. 226.16 / 17.05.2016
Für echte Vielfalt bleibt viel zu tun
Zum heutigen Internationalen Tag gegen Homophobie und Transphobie finden im gan- zen Land viele Aktionen statt. Rasmus Andresen, queerpolitischer Sprecher der Grü- nen Landtagsfraktion, nimmt heute um 11 Uhr an der Feier der Hochschule Flensburg teil, die offiziell dem Bündnis gegen Homophobie und für echte Vielfalt beitritt. Um 16:30 Uhr wird er außerdem an einer Aktion der Jugendverbände vor der CDU- Landesgeschäftsstelle teilnehmen und sprechen. Darüber hinaus veranstaltet die Grü- ne Landtagsfraktion am 10. Juni um 16 Uhr ein offenes Fachgespräch für queere Politik in Schleswig-Holstein.
Dazu sagt der queerpolitische Sprecher der Landtagsfraktion von Bündnis 90/Die Grü- nen, Rasmus Andresen:
Übergriffe gegen Homosexuelle auf öffentlichen Veranstaltungen, Beschimpfungen auf Schulhöfen oder am Arbeitsplatz - auch bei uns in Schleswig-Holstein werden homosexuel- le Menschen diskriminiert. Die Diskriminierungserfahrungen treffen auf ein Umfeld, in de- nen ein konservativer Politiker, wie der Kieler CDU-Ratsherr Yildirim von Pickardt, Homose- xuelle mit Krankheiten vergleichen kann und die gesamte CDU Schleswig-Holstein dazu schweigt. Das zeigt, wie viel wir im Kampf für echte Vielfalt noch zu tun haben.
Die Suizidrate bei homosexuellen Jugendlichen ist vier bis sieben Mal höher als bei Hetero- sexuellen. Diese Zahlen sind beschämend.
Auch Transsexuelle stoßen bei uns im Land nicht nur auf viel Unverständnis der Gesell- schaft, sondern auch auf gesetzliche Diskriminierung. Wir fordern deshalb, endlich die Situ- ation der Transsexuellen auf die politische Agenda zu nehmen. Auf Bundesebene gehört dazu eine Reform des Transsexuellengesetzes, einschließlich der Abschaffung der Psycho- logenpflicht bei der Geschlechtsänderung im Personalausweis.

Seite 1 von 2 Wir Grüne kämpfen für ein diskriminierungsfreies Land. Deshalb haben wir uns in unserer Küstenkoalition für den landesweiten Aktionsplan "Echte Vielfalt" eingesetzt.
Durch den Aktionsplan ist in vielen Regionen und bei vielen Verbänden das Thema Homo- phobie auf die Tagesordnung gekommen. Darauf sind wir stolz. Es ist allerdings nur der An- fang im Kampf für echte Vielfalt. ***



2

Download PDF

Pressefilter

Zurücksetzen