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Tageszeitung DIE WELT lehnt Stellenanzeige der AfD-Fraktion "aus grundsätzlichen Erwägungen" ab
PRESSEMITTEILUNGBenachteiligung jetzt auch bei der Personal-Suche:Tageszeitung DIE WELT lehnt Stellenanzeigen der AfD „aus grundsätzlichen Erwägungen“ abKiel, 22. September 2017 Die Marketing-Abteilung des Medienunternehmens „Axel Springer SE“, die für die Vermarktung von Stellenanzeigen der Zeitungen WELT AM SONNTAG und DIE WELT verantwortlich ist, hat eine Stellenanzeige der AfD abgelehnt, die in der Samstagsausgabe der WELT morgen bundesweit erscheinen sollte. Begründet hat sie die Ablehnung damit, dass „DIE WELT aus grundsätzlichen Erwägungen keine Anzeigen der Partei Alternative für Deutschland (veröffentlicht).“Behinderung des demokratischen Wettbewerbs„Wir sind ja schon einiges an Störungen gewohnt. Neu ist, dass ein Medienunternehmen wie Axel Springer den Wettbewerb zwischen politischen Parteien dadurch behindert, dass es einer – mittlerweile in 13 Landesparlamenten vertretenen – Partei vorsätzlich erschwert, qualifizierte Mitarbeiter zu finden. Das ist schon ein starkes Stück.“, meint Jörg Nobis, Vorsitzender der AfD-Fraktion im Kieler Landtag, die die Stellenanzeige in der WELT schalten wollte.Gesellschaftliche Verantwortung der „Axel Springer SE“„Dass ausgerechnet die Axel Springer SE ein solches Verhalten an den Tag legt, hat uns besonders erstaunt. Schließlich verweist dieser international operierende Medienkonzern in den eigenen Unternehmensgrundsätzen („Essentials“) ausdrücklich darauf, dass Medienunternehmen ... in einer Demokratie gesellschaftliche Verantwortung (tragen) , weil sie die Meinungsbildung ihrer Leser, Hörer, Zuschauer, ihrer Nutzer prägen.Wie es mit dieser Verantwortung vereinbar sein soll, dass DIE WELT der AfD als demokratischer Partei das Schalten von Stellenanzeigen verweigert, kann vielleicht nur der Vorstandsvorsitzende und Kanzlervertraute Dr. Mathias Döpfner erklären; ich kann es mit Sicherheit nicht.“ DIE WELT gehört denen, die mutig sind ...„Eine besondere Ironie des nach demokratischen Gesichtspunkten sehr bedenklichen Vorgangs besteht für mich darin, dass der Marketing-Text, der auf der Ablehnungs-E-Mail als Abbinder zu lesen ist, wie folgt lautet: DIE WELT gehört denen, die mutig sind und neue Dinge ausprobieren.Denn als frisch in den Landtag gewählte AfD-Fraktion kann ich nur sagen, dass gerade wir es sind, die den Mut aufbringen, in der Politik neues auszuprobieren – weshalb uns DIE WELT eigentlich gerne behilflich sein müsste, geeignete Mitarbeiter für unsere Arbeit hier zu finden“, so Jörg Nobis abschließend.Anlagen: • Die Absage-E-Mail der WELT im Original (s. Anhang) • Die AfD-Stellenanzeige in Original (s. Anhang)Pressekontakt:Peter Rohling Pressesprecher der AfD-Fraktion im Kieler Landtag Düsterbrooker Weg 70 24105 Kiel Tel.: +49-(0)431-988- 1656 Mobil: +49-(0)176-419-692-54 E-Mail: peter.rohling@afd.ltsh.de Betreff:WG: Anfrage Stellenanzeige Datum:Wed, 20 Sep 2017 08:51:14 +0000 Von:Maas-Jacobs, Theresia