Anette Röttger: Gedenkstätten sind für unsere Erinnerungskultur unverzichtbar

Gedenkstätte | 31.01.2018 | Nr. 034/18
Anette Röttger: Gedenkstätten sind für unsere Erinnerungskultur unverzichtbar "In einer Zeit, in der Nationalismus und Populismus auf dem Weg sind, wieder salonfähig zu werden, heißt es sich wachsam und entschieden für die Erinnerungsarbeit in unserer Gesellschaft einzusetzen und den nationalistischen und populistischen Bestrebungen entgegen zu treten.", betonte die kulturpolitische Sprecherin der CDU-Landtagsfraktion heute (31.01.2018):
"Wir brauchen eine starke Verbindung von Erinnerungskultur und Digitalisierung - sowohl der nachstehenden Generation als auch der Herausforderung für kleine Gedenkstätten und ihrer mehrsprachigen Angebote gerecht werden zu können.
Dass wir uns der Verantwortung in dem Umgang mit unseren Gedenkstätten bewusst sind, zeigt der aktuelle Haushalt der Landesregierung. Um eine Vernetzung von Schulen und Gedenkstätten längerfristig zu sichern, werden wir die Schülerbeförderung an die außerschulischen Lernorte finanziell unterstützen. Ein guter Geschichtsunterricht an den Schulen, eine bessere wissenschaftliche Einbindung und die Beachtung der Erinnerungsarbeit bei der Ausbildung von Lehrkräften sind wesentliche Kriterien für die Nutzung von Gedenkstätten.
Diese leben nach wie vor von dem Engagement des Ehrenamtes. Ihr gilt unser besonderer Dank. Sie bleibt für diese wichtige Arbeit unverzichtbar.
Zukünftig und mit fortschreitendem Alter von noch verbliebenen Zeitzeugen benötigen die Gedenkstätten auch hauptamtliches Personal, um die Professionalität zukünftig zu stärken. Wir sind hier auf einem guten Weg. Darin waren sich alle Beteiligten im Landeshaus im Sinne unserer demokratischen Aus- und Weiterbildung einig. Gemeinsam sind wir bestrebt, dies in Zukunft fortzusetzen."



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