Navigation und Service des Schleswig-Holsteinischen Landtags

Springe direkt zu:

Diese Webseite verwendet ausschließlich für die Funktionen der Website zwingend erforderliche Cookies.

Datenschutzerklärung

Pressefilter

Zurücksetzen
04.07.22
15:22 Uhr
SPD

Birte Pauls: Corona in Schleswig-Holstein: Günther hat es verpennt, rechtzeitig gegenzusteuern!

Heimo Zwischenberger Pressesprecher der SPD-Landtagsfraktion
Adresse Düsternbrooker Weg 70, 24105 Kiel Telefon 0431 988 1305 1 Telefax 0431 988 1308 E-Mail h.zwischenberger@spd.ltsh.de Webseite www.spd-fraktion-sh.de PRESSEMITTEILUNG #387 –04.07.2022
Birte Pauls: Corona in Schleswig-Holstein: Günther hat es verpennt, rechtzeitig gegenzusteuern! Anlässlich der sich zuspitzenden Lage im schleswig-holsteinischen Gesundheitswesen erklärt die gesundheitspolitische Sprecherin der SPD-Fraktion, Birte Pauls: „Nachdem Schleswig-Holstein relativ gut durch die Pandemie gekommen ist, ist das Land aktuell trauriger Spitzenreiter bei den bundesweiten Inzidenzen. Das ist nicht zuletzt deshalb der Fall, weil Günther die Bevölkerung vor der Landtagswahl in eine trügerische Wohlfühlphase gebettet hat. Die Abrechnung für dieses Verhalten bekommen wir jetzt mit dem drohenden Kollaps des Gesundheitswesens: Kranhäuser melden sich von der Notfallversorgung ab. Das Rettungswesen und die Arztpraxen sind überlaufen, auch weil Krankschreibungen nicht länger telefonisch ausgestellt werden dürfen. Durch die Sommerferien fallen die Engpässe aufgrund infizierter Lehrkräfte und Erzieher*innen in Schulen und Kitas zwar nicht auf. Allerdings sagen Expert*innen voraus, dass auch in den Herbst hinein mit keiner Entspannung der Corona-Lage zu rechnen ist. Wir haben immer gesagt, dass die Maßnahmen dazu dienen, das Gesundheitswesen vor einem Zusammenbruch zu schützen! Das Land darf sich nicht aus der Verantwortung ziehen und alles auf die Bundesebene schieben, sondern hat durch das Instrument der Hotspotregelung Möglichkeiten zu agieren! Günther hat es verpennt, rechtzeitig gegenzusteuern. Stattdessen bekommen wir es jetzt mit einem Justiz- und Gesundheitsministerium zu tun. Ein Ressortzuschnitt, der in ganz Deutschland aus Gründen wohl einmalig sein dürfte. Anstatt die großen gesundheitspolitischen Herausforderungen, vor denen wir angesichts Corona stehen, anzupacken, verlieren jetzt wertvolle Zeit mit der Organisation des neuen Ministeriums. Leidtragende der derzeitigen Entwicklungen sind wieder die Menschen in Gesundheitsberufen, gerade sie bräuchten jetzt dringend eine Landesregierung, die sich mit ihnen solidarisiert!“



1