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11.07.23
08:27 Uhr
CDU

Hauke Hansen: Einigung zwischen Bund und Ländern mit sehr gemischten Gefühlen

Krankenhausreform | 11.07.2023 | Nr. 244/23
Hauke Hansen: Einigung zwischen Bund und Ländern mit sehr gemischten Gefühlen Zur Verständigung von Bund und Ländern auf Eckwerte für die Krankenhausreform erklärt der gesundheitspolitische Sprecher Hauke Hansen:
"Die Einigung zwischen Bund und Ländern zur Krankenhausreform sehe ich mit sehr gemischten Gefühlen. Junge Ärztinnen und Ärzte werden jetzt größtenteils an Krankenhäuser gehen, an denen sie in einigen Jahren zumindest noch die theoretische Möglichkeit zur Facharztfortbildung haben werden. Damit gewinnen vor allen Dingen die Universitätskliniken und Schwerpunktversorger.
Für Häuser mit geringerem Leistungsspektrum erwarte ich durch diese logische Personalwanderung einen qualitativen Kahlschlag, der langfristig automatisch zu Leistungseinschränkungen bis hin zur Schließung der betroffenen Klinik führen wird. Betroffen hiervon werden mit hoher Wahrscheinlichkeit besonders Häuser in ländlichen Regionen sein.
Ich hoffe sehr, dass bei den noch anstehenden Verhandlungen zur gesetzlichen Ausgestaltung der Krankenhausreform dem Aspekt der dauerhaften Sicherstellung der flächendeckenden Versorgung auch im ländlichen Bereich mehr Beachtung beigemessen wird. Zudem hoffe ich, dass beim Bund bezüglich der aktuellen deutlichen Unterfinanzierung der Krankenhäuser noch ein Umdenken einsetzt: Ansonsten werden in der Zeit bis zur Umsetzung der Krankenhausreform noch Kliniken in Insolvenz gehen, die für die Zukunft eigentlich versorgungsrelevant sind", so Hansen.



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