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15.05.25 , 12:58 Uhr
CDU

Marion Schiefer: Anspruch und Wirklichkeit sind zu weit voneinander entfernt

Antisemitismus | 15.05.2025 | Nr. 122/25
Marion Schiefer: Anspruch und Wirklichkeit sind zu weit voneinander entfernt Zum heute vorgestellten Bericht von LIDA-SH erklärt die Sprecherin für Opferschutz und Extremismus, Marion Schiefer:
„Die heute veröffentlichten Zahlen der unabhängigen Dokumentationsstelle LIDA-SH zum Antisemitismus in Schleswig-Holstein bestätigen, was wir geahnt haben: Die Zahl der bekannten antisemitischen Vorfälle in unserem Bundesland hat 2024 einen Höchststand erreicht. 588 antisemitische Vorfälle bedeuten einen Anstieg von fast 400 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.
Der Hass und die Gewalt gegen jüdische Mitbürgerinnen und Mitbürger in Schleswig- Holstein haben nach dem 7. Oktober 2023 explosionsartig zugenommen. Mit einem Sinken der An- und Übergriffe kann aktuell nicht gerechnet werden.
Hinter den Fallzahlen stehen Mitbürgerinnen und Mitbürger, deren Leben an jedem Tag eine Belastung erfährt, weil sie Jüdinnen und Juden sind. Die Bedrohungen werden seit dem Terrorangriff der Hamas vom 7. Oktober 2023 massiver und ungenierter, sie sind über den öffentlichen Raum zunehmend in den persönlichen Nahbereich gerückt.
Daher bedanke ich mich bei LIDA-SH für die geleistete Monitoring-Arbeit, mit der eine wichtige Unterstützung für die Betroffenen einhergeht.
Es bleibt unsere Verantwortung, dem Antisemitismus mit allen uns zur Verfügung stehenden Mitteln entgegenzutreten – in der Bildungsarbeit, auch im digitalen Raum und im Sanktionssystem. Wir müssen als Gesellschaft eine klare Haltung einnehmen und deutlich machen: Antisemitismus hat in unserer Demokratie keinen Platz! Deshalb ist es unser politscher Auftrag, Antisemitismus weiter zu bekämpfen und dazu beizutragen, dass sich die jüdische Gemeinschaft und die Menschen, die sie unterstützen, bald wieder sicher und geschützt fühlen können. Als CDU setzen wir uns dafür ein, dass Schleswig-Holstein eine starke, solidarische Gesellschaft bleibt, die keinen Platz für Hass und Gewalt lässt.“



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Pressesprecher Max Schmachtenberg | Düsternbrooker Weg 70, Landeshaus, 24105 Kiel 0431/988-1440 | info@cdu.ltsh.de | http://www.cdu.ltsh.de

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