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21.05.25 , 13:07 Uhr
CDU

Andreas Hein: TOP 22: Bericht zur Ansiedlungsstrategie

Ansiedlungsstrategie | 21.05.2025 | Nr. 126/25
Andreas Hein: TOP 22: Bericht zur Ansiedlungsstrategie Es gilt das gesprochene Wort!
Sehr geehrter Herr Landtagspräsident, sehr geehrte Damen und Herren,
trotz der nach wie vor schwierigen konjunkturellen Bedingungen und geopolitischen Herausforderungen, bietet unsere Ansiedlungsstrategie unserem Land erhebliche Chancen und Möglichkeiten.
Die geographische Lage zwischen den Meeren, die gute Erreichbarkeit und die Möglichkeiten des großräumigen Güterumschlages sowie den Entwicklungschancen unserer Häfen.
Wir liegen im Zentrum Europas, mit der Verbindungsachse zu Skandinavien – Fehmarnbelt wird hier eine herausragende Stellung einnehmen. Auf unsere Werften, unserer Verteidigungsindustrie mit ihrer hohen Spezialisierung und ihren weltweit führenden Produkten kommen weitere, neue Aufgaben und damit Nachfragen zu.
Ein Schwerpunkt der Ansiedlungsstrategie haben wir schon in der Jamaika-Koalition besprochen und angepasst. Waren in der Vergangenheit die Leitmärkte USA und China sehr im Fokus, sind es heute eher Skandinavien und Zentral-Europa. Die Politik eines Donald Trump und auch der Krieg in der Ukraine tragen dazu bei den Fokus auf den europäischen Markt und auf den weiteren Weltmarkt zu lenken.
Infrastruktur ist dabei ein wesentlicher Faktor für Standortentscheidungen. Die A20 muss daher schnellstens gebaut werden, sie wird eine Hauptschlagader unseres Landes. Die Nähe zum Flughafen Hamburg spielt ebenso eine große Rolle wie die Verkehrsanbindungen über unser Bahnschienennetz.
Forschung und Entwicklung, unsere herausragenden Hochschulen, Institute, Forschungseinrichtungen und Bildungseinrichtungen leisten ebenso ihren Beitrag.
Fast schon ein Alleinstellungsmerkmal sind unsere erneuerbaren Energien. Wir sind die Nummer Eins unter den Bundesländern, meine Damen und Herren. Wind, On- wie Offshore, Solarkraft und Biogas, mit 227 Prozent Stromerzeugung,


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Pressesprecher Max Schmachtenberg | Düsternbrooker Weg 70, Landeshaus, 24105 Kiel 0431/988-1440 | info@cdu.ltsh.de | http://www.cdu.ltsh.de gemessen am Verbrauch bei uns im Land eine echte Erfolgsgeschichte und ein Ansiedlungsgarant.
Offshore Windenergie, die an der Ost- und Westküste ankommen, der Multi-Terminal Hub der TenneT und Amprion in einer nie dagewesenen Größenordnung, die weiteren größeren Umspannwerke, werden weitere Ansiedlungsanfragen auslösen.
Damit kommt die Sektorenkopplung, die Versorgung der Sektoren Industrie, Verkehr und Wärme, damit kommen Moleküle und damit Elektrolyseure und unsere Industrie im Land noch stärker in den Focus. Ja, meine Damen und Herren – auch wenn es leider etwas dauert – Schleswig-Holstein wird Wasserstoffland!
Das Wasserstoffkernnetz mit seinen Anschlussmöglichkeiten, die Möglichkeit der Speicherung von Wasserstoff in Kavernen, erneuerbare Energie, Fläche und Oberflächenwasser, welches man nutzbar machen kann, all das bietet einmalige Möglichkeiten für unser Land.
Northvolt – ja, ich bleibe dabei – es war ein Erfolg, dass wir uns gegen 115 Standorte in Europa und auch gegen eine Förder- und Ansiedlungspolitik der USA durchgesetzt haben.
Neben Fläche war erneuerbare Energie, und damit die Möglichkeit die grünste Batterie der Welt zu bauen, der Hauptgrund.
3.000 Industriearbeitsplätze sollten entstehen. Auch wenn die Insolvenz von Northvolt AB in Schweden uns hier erst einmal ausbremst, wir kämpfen und arbeiten weiter hart dafür, dass bei uns eine Batteriefabrik entsteht und damit der selbst erarbeitete Aufschwung kommt.
Zahlreiche Anfragen nach Fläche für Batteriespeicher, für Rechenzentren und KI- Datacentern geben ebenfalls neue Impulse. Für erfolgreiche Ansiedlungen braucht es heutzutage vor allem Fläche, Infrastruktur und unser Alleinstellungsmerkmal, die erneuerbare Energie.
An dieser Stelle gilt unser Dank allen Akteuren, die schon heute Ansiedlungen möglich machen: die WTSH, die IBSH und die zahlreichen Wirtschaftsförderungsgesellschaften vor Ort.
Dabei haben wir unsere Landwirtschaft, die uns ernährt und ihre Flächen benötigt genauso fest im Blick wie die Räume für Mensch und Natur.
Meine Damen und Herren wir in Schleswig-Holstein sind seit vielen Jahren die glücklichsten Menschen, die Zustimmung zu unserem Ministerpräsidenten und unserer Regierung haben Höchstwerte. Wir haben die Power, die Möglichkeit und den Willen uns zu wirtschaftlich zu entwickeln. Also packen wir es an – für Schleswig- Holstein!



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