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22.05.25 , 11:08 Uhr
CDU

Michel Deckmann: TOP 42: Ökonomisch und ökologisch sinnvoll sanieren

Graue Emissionen | 22.05.2025 | Nr. 132/25
Michel Deckmann: TOP 42: Ökonomisch und ökologisch sinnvoll sanieren Der Landtag debattierte heute das wichtige Thema der Grauen Emissionen im Gebäudesektor. Vielfach wurde an verschiedensten Orten bereits über die Bezahlbarkeit, aber auch über die Zielerreichung der Klimaneutralität des Wohn- und Gebäudebestandes diskutiert. Auch im Koalitionsvertrag der neuen schwarz-roten Bundesregierung wurde das Thema aufgegriffen, wie der wohnungsbaupolitische Sprecher Michel Deckmann feststellte:
„Das Gebäudeenergiegesetz soll angepasst werden, KFW-Förderbedingungen sollen vereinfacht werden, die Bezahlbarkeit, aber auch die Klimaneutralität des Gebäudebestandes soll zukünftig noch stärker in den Fokus gerückt werden. Und das ist auch richtig so.“
Genau vor diesem Hintergrund sei auch der heutige Antrag zu sehen. Dieser sei ein konstruktiver Beitrag der schwarz-grünen Koalition für die kommende Diskussion. Der bisherige Ansatz in der Bau- an Wohnungspolitik sei bisher sehr stark darauf ausgerichtet gewesen, maximal Energie zu sparen. Dies sei lange Zeit richtig gewesen, in den letzten Jahren habe sich hier aber einiges verändert.
„Wir sehen beispielsweise, dass in den Diskussionen der Vergangenheit die Thematik der grauen Emissionen zu wenig Bedeutung gefunden hat. Graue Emissionen sind solche, die bei der Produktion, beim Transport und beim Einbau von Gebäudeteilen entstehen. Diese wurden leider in der Gebäudebilanz häufig vernachlässigt, was dazu geführt hat, dass der Gebäudebestand oft zu schnell und zu tief saniert wurde, man manchmal leider Gottes übers Ziel hinausgeschossen ist und mehr Emissionen verbraucht hat, als man am Ende des Tages im Betrieb einsparen konnte.“
Gleichzeitig habe man in den vergangenen Jahren wichtige technologische Weiterentwicklungen gesehen, beispielsweise bei den emissionsfreien Heizsystemen, bei den Wärmepumpen.
„Vor diesem Hintergrund kann heute ein Gebäude deutlich früher wirtschaftlich und emissionsfrei beheizt werden als gedacht. Dies ist ein klarer Erfolg in unserer Region, aber auch ein großer Verdienst an Forschung, Wissenschaft und Wirtschaft, die das erreicht haben“, so Deckmann.
Es habe sich gezeigt, dass die wirtschaftlich erreichbare Klimaneutralität deutlich


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Pressesprecher Max Schmachtenberg | Düsternbrooker Weg 70, Landeshaus, 24105 Kiel 0431/988-1440 | info@cdu.ltsh.de | http://www.cdu.ltsh.de früher und deutlich besser erreichbar sei als bisher gedacht. Man müsse nämlich nicht immer den Goldstandard beim Sanieren erreichen.
„Das ist eine wahnsinnig gute Nachricht für die Menschen hier im Land! Und nun müssen wir diese Erkenntnisse nur noch in Politik gießen. Gute Politik für die Menschen in ganz Deutschland. Für die Förderungen müssen in Zukunft die Gesamtemissionen im Gebäudebestand und die Gesamtenergiebilanz maßgeblich werden.
Das spart nicht nur Geld, bei den notwendigen Investitionen. Es spart auch CO2 und kann am Ende des Tages auch die Förderung deutlich besser handhabbar machen für die Leute, die damit umgehen müssen. Die Eigenheimbesitzerinnen und -besitzer im Land, die Wohnungswirtschaft, die Bauunternehmen. Wirtschaftlich wäre das ein großer Schritt in die richtige Richtung und kann ein großer Schritt für die Menschen in unserem Land sein“, schloss der Abgeordnete seine Rede ab.



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