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Anna Langsch und Catharina Nies zur Bundesratsinitiative zu Zwei-Mütter-Kind-Familien
Presseinformation Nr. 25-138 22.05.2025Queere Familien endlich komplett gleichstellen! Zur Bundesratsinitiative des Landes Rheinland-Pfalz, Zwei-Mütter-Kind-Familien rechtlich mit traditionellen Familien aus Mann und Frau gleichzustellen, sagt die queerpolitische Sprecherin der Landtagsfraktion von Bündnis 90/Die Grünen, Anna Langsch:„Auch mit der „Ehe für alle“ sind queere Ehepaare noch immer nicht gleichberechtigt mit der klassischen Konstellation aus Mann und Frau. So ist das Abstammungsrecht auch weiterhin auf die Kombination aus „Vater“ und „Mutter“ ausgelegt und nimmt auf die Lebensrealität queerer Familien keine Rücksicht. Die Anpassung der Gesetzeslage ist deshalb vollkommen überfällig, die Gleichstellung von Zwei-Mütter-Kind-Familien mit Hetero-Ehen ist daher ein wichtiger Schritt in Richtung echter Gleichberechtigung.“Catharina Nies, familienpolitische Sprecherin der Landtagsfraktion, ergänzt:„Die Realität von Familien ist vielfältig und das ist auch gut so. Die rechtlichen Rahmenbedingungen müssen dieser Realität endlich angepasst werden. Ein wichtiger Schritt dabei ist es auch, in Zwei-Mütter-Ehen eine automatische Anerkennung der Elternschaft des nicht gebärenden Elternteils zu erreichen, so wie es in heterosexuellen Ehen bereits selbstverständlich der Fall ist. Es ist großartig, dass die Initiative aus Rheinland-Pfalz hierzu heute im Bundesrat beschlossen wurde. Der Ball liegt jetzt bei der Bundesregierung. Ich hoffe, dass in dieser Frage nun auf Bundesebene schnell nachgebessert wird.“***Landtagsfraktion Bündnis 90/Die Grünen Schleswig-Holstein Pressesprecherin Claudia Jacob Landeshaus Düsternbrooker Weg 70 24105 KielT 0431 988 1503 M 0172 541 83 53 presse@gruene.ltsh.de sh-gruene-fraktion.de