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26.05.25 , 11:36 Uhr
SPD

Martin Habersaat: Mathe - Der Handlungsbedarf könnte nicht drängender sein

Heimo Zwischenberger Pressesprecher der SPD-Landtagsfraktion
Adresse Düsternbrooker Weg 70, 24105 Kiel Telefon 0431 988 13051 Telefax 0431 988 1308 E-Mail h.zwischenberger@spd.ltsh.de Webseite www.spd-fraktion-sh.de
PRESSEMITTEILUNG 93 – 26.05.2025
Martin Habersaat Mathe - Der Handlungsbedarf könnte nicht drängender sein Zu der Ablehnung des Oppositionsantrags „Auf das Mathedebakel 2024 reagieren“ in Bildungsausschuss und Landtag durch die schwarz-grüne Koalition sagt Martin Habersaat, bildungspolitischer Sprecher der SPD-Landtagsfraktion: „Die Mathe-Ergebnisse 2024 waren besorgniserregend. Beim ESA ist ein Drittel der Schülerinnen und Schüler in Mathe durchgefallen. Beim MSA ist die Hälfte der Schülerinnen und Schüler in Mathe durchgefallen. Und beim Abitur ist ein Viertel der Schülerinnen und Schüler durchgefallen. Der Handlungsbedarf könnte nicht drängender sein. Denn diese Ergebnisse sind nicht nur ein Problem für die Schülerinnen und Schüler, die auf die Suche nach einer Ausbildungsstelle gehen, sondern auch für die Wirtschaft, die in Zeiten des Fachkräftemangels schon länger über junge Menschen klagt, die keine ausreichenden Mathekenntnisse haben. Und sie sind das Problem vieler Eltern, die sich um private Lösungen bemühen müssen. Aus mehreren Perspektiven sind diese Matheergebnisse daher auch ein Problem der Landesregierung.
Unser Vorschlag, nach dem Hamburger Erfolgsmodell ein Recht auf Nachhilfe im Schulgesetz festzuschreiben, das helfen würde, solche schlechten Ergebnisse abzuwenden, wurde von der schwarz- grünen Koalition leider abgelehnt. Auch die aus der Praxis stammende Idee, mit zusätzlichen Assistenzkräften zusätzliche Ansprechpersonen und Möglichkeiten zu individuellen Nachfragen zu schaffen, wurde abgelehnt. Die Opposition hat der Landesregierung aber auch konkrete Maßnahmen für die Stärkung des Matheunterrichts vorgelegt. Und das zum ersten Mal bereits 2022. Auch diese Vorschläge wurden damals von der schwarz-grünen Koalition abgelehnt.
Im letzten Jahr hat die Opposition dann anlässlich des Mathe-Debakels einen neuen Anlauf gestartet und gemeinsam einen weiteren Antrag eingebracht, dessen Schwerpunkt auf schnell wirkenden Maßnahmen direkt an den Schulen liegt. Auch diesen Antrag hat die schwarz-grüne Koalition heute im Bildungsausschuss abgelehnt zugunsten des eigenen Alternativantrags, der langfristig wirkende Maßnahmen beinhaltet. Dabei wurde in der Anhörung zu den beiden Anträgen hervorgehoben, dass es kurzfristiger Lösungen bedarf – schließlich stehen ESA, MSA und Abitur jedes Jahr wieder an. Gerade in den letzten Wochen wurden die zentralen Abschlussprüfungen für den ESA, den MSA und das Abitur in Mathe geschrieben. Wir hoffen im Sinne der Schülerinnen und Schüler auf gute Ergebnisse - trotz der Versäumnisse der Günther-Regierung.“
Material: Oppositions-Antrag Mathe stark machen(Drucksache 20/489) Oppositions-Antrag Auf das Mathedebakel 2024 reagieren (Drucksache 20/2578)



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