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Landtagspräsidentin Kristina Herbst zur Eröffnung der NordArt 2025
Nr. 46 / 6. Juni 2025Landtagspräsidentin Kristina Herbst zur Eröffnung der NordArt 2025Vorhang auf für die NordArt 2025: Am heutigen Freitag (6.6.) öffnet die Kunstausstellung ihre Tore für das Publikum. Bereits am Vortag (5.6.) würdigte Landtagspräsidentin Kristina Herbst beim Pre-Opening der diesjährigen internationalen Kunstausstellung in Büdelsdorf „die Vielfalt der Weltkunst“, die auf der NordArt präsentiert werde. Die NordArt zeigt die ausgestellten Werke bis zum 5. Oktober auf dem Gelände der Carlshütte.Im Fokus der diesjährigen Kunstausstellung stehen Exponate aus Japan, zeitgenössische Kunst aus China, ausgewählte Werke von 14 polnischen Künstlern, Landschaftsimpressionen aus Chile sowie mongolische zeitgenössische Kunst. „Die künstlerischen Beiträge aus Japan, China, der Mongolei, Polen und Chile zu dem, was wir als gemeinsames kulturelles Erbe der Menschheit begreifen, ist gewaltig, und ich bin den beiden Kuratoren der NordArt sehr dankbar dafür, dass Sie uns allen diese Vielfalt der Weltkunst präsentieren“, betonte die Landtagspräsidentin.Herbst ging in ihrer Begrüßung auch auf die herausfordernden Zeiten ein, in denen die NordArt in diesem Jahr ihre Tore öffnet. „Nur wenige hundert Kilometer von hier, in der Ukraine, erschüttert der russische Angriffskrieg seit über drei Jahren in erster Linie die Menschen vor Ort. Täglich verlieren in der Ukraine Menschen ihr Leben durch skrupellose Angriffe der russischen Armee“, sagte die Parlamentspräsidentin. Der russische Angriffskrieg auf die Ukraine habe nicht weniger als die Auslöschung der ukrainischen Kultur zum Ziel. „Angesichts dieses, seit 1945 in der europäischen Geschichte nicht mehr erlebten Zivilisationsbruches, kann und darf die Kunst nicht schweigen – und das tut sie auch nicht“, mahnte Herbst.„Wir haben das Völkerrecht, wir haben internationale Abkommen und internationale Gremien“, ergänzte die Präsidentin. Das alles aber bleibe leblos, wenn die Menschen der Welt darüber hinaus nicht einen Zugang zueinanderfänden. „Und einer dieser Zugänge, eine jedem Menschen wirklich gemeinsame Sprache, steht immer im Mittelpunkt der NordArt: Das ist die Sprache der Kunst“, unterstrich Herbst. Zum Schluss ließ sie die Besucherinnen und Besucher über die Bewertungsfrage selbst entscheiden, ob die NordArt – ebenso wie das Schleswig-Holstein Musik Festival – ein kultureller Diamant oder nicht doch eher ein Brillant sei, der durch seinen Schliff das Land erstrahlen lasse.