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20.06.25 , 14:56 Uhr
CDU

Katja Rathje-Hoffmann: TOP 38: Die Kompetenzteams Inklusion sind ein Erfolgsprojekt

Kita | 20.06.2025 | Nr. 173/25
Katja Rathje-Hoffmann: TOP 38: Die Kompetenzteams Inklusion sind ein Erfolgsprojekt Es gilt das gesprochene Wort!
Sehr geehrte Frau Präsidentin, sehr geehrte Damen und Herren Abgeordnete,
Im Jahr 2021 wurde die AG-Inklusion mit Expertinnen und Experten aller Beteiligten eingesetzt und damit ein wichtiger Punkt des KiTaG efüllt.
Darunter waren Vertreterinnen und Vertreter der kommunalen Spitzenverbände, der LAG der freien Wohlfahrtsverbände, der Landeselternvertretung, dem Landesverband der Kindertagespflege, die Landesbeauftragte für Menschen mit Behinderung sowie Vertreterinnen des Modellprojektes Inklusion.
Hier wurde Expertise gebündelt – für das Kompetenzteam Inklusion. Das neue Kompetenzteam Inklusion, kurz KTi genannt, ist ein vollständig neues Angebot in der frühkindlichen Bildung, Betreuung und Erziehung.
Nach der Konzeptionierung des Angebotes und einer Bedarfsanalyse und -abfrage in den Kindertageseinrichtungen sowie in der Kindertagespflege konnte es losgehen.
Teil des Konzeptes waren die Einsetzung der multiprofessionellen Teams und die Schaffung der notwendigen Arbeitsstrukturen.
So konnte ausreichend sichergestellt werden, dass im Ergebnis den Kindertageseinrichtungen, sowie den Kindertagespflegestellen nun eine Struktur zur Verfügung steht, die von den Fachkräften vor Ort als hilfreiche Unterstützung bei der Umsetzung einer inklusiven Betreuung, Erziehung und Bildung vor Ort anerkannt wird.
Nach einer mehrmonatigen Planungsphase war die KTi in allen Kreisen und kreisfreien Städten einsatzbereit. Die erwähnten multiprofessionellen Teams mit hoher Expertise sorgen für eine hilfreiche Beratung, Begleitung und Fortbildung.
Unsere KTI besteht in der Regel aus mindestens drei Vollzeitäquivalenten als multiprofessionelles Team aus Sozialpädagoginnen und -pädagogen, aus Heilpädagoginnen und Heilpädagogen, einigen Gebärdendolmetscherinnen und

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Pressesprecher Max Schmachtenberg | Düsternbrooker Weg 70, Landeshaus, 24105 Kiel 0431/988-1440 | info@cdu.ltsh.de | http://www.cdu.ltsh.de Dolmetschern, Kulturmittlerinnen und -mittlern Ergotherapeutinnen und -therapeuten, Logopädinnen und Logopäden und Pflegefachkräften, Diätassistentinnen und Diätassistenten, Sonderpädagogen und -pädagoginnen und weitere Expertinnen und mit viel Expertise.
Nun kommen wir zu den wesentlichen Aufgaben der Kompetenzzentren Inklusion:
Fortbildungen und Qualifizierungen für Fach- und Leitungskräfte zu bieten Beratungsleistungen zu erbringen Angebote zur Anleitung der pädagogischen Fachkräfte vor Ort und am Kind zu schaffen Anleitungen zur Pflege Beratung zur Erziehung- auch im Bedarfsfall mit den Eltern Unterstützung der Einrichtungen bei der Zusammenarbeit mit den Reha- Trägern und Leistungserbringern Und die Unterstützung der Kooperation mit anderen therapeutischen Dienstleistern zu ermöglichen
Am häufigsten werden die KTi-Angebote zu Anleitung und Betreuung vor Ort und am Kind, sowie bei Fallbesprechungen angefordert. Supervisionen und kollegiale Beratung und Fortbildungsangebote für Leitungs- und Fachkräfte zu Inklusionsthemen werden häufig nachgefragt.
Die Befragung der KTis zeigte positive Ergebnisse.
So dass die Hemmschwelle in der Betreuung von Kindern mit besonderen Bedarfen abgebaut werden kann und der Umgang des Fachpersonals mit diesen Kindern sicherer und kompetenter in Alltagssituationen erfolgen kann.
Diese ersten Ergebnisse der jährlichen Befragung zeigen deutlich, dass die KTis besonders positiv wirken und die Leitungs- und Fachkräfte dadurch wirksam unterstützt werden.
Die jährliche Landesförderung liegt bei 10 Mio. Euro für die KTis in den Kreisen und kreisfreien Städten. Die KTi ist oft angesiedelt bei den freien Trägern der örtlichen Jugendhilfe oder bei anderen freien Trägern.
Der allgemeine Fachkräftemangel wirkt sich auch auf die KTis aus, so dass in 6 Kreisen und kreisfreien Städten nicht alle Stellen besetzt werden können, was dazu führen kann, dass nicht alle Beratungs- und Unterstützungsleistungen durchgeführt werden können. Die KTis verfügen über ein breites und flexibles Netzwerk von Fachlichkeit für eine inklusive Grundhaltung in der frühkindlichen Bildung und Beratung.
Beachtlich ist auch, dass nach kurzer Zeit beinahe jede zweite Einrichtung Hilfe und Beratung durch die KTi-Teams angefordert hat. Geringer war die Nachfrage in der Kindertagespflege. Alles in Allem sind die Kompetenzteams Inklusion ein Erfolgsmodell und helfen allen Kindern im Kita-System zu einem besseren


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Pressesprecher Max Schmachtenberg | Düsternbrooker Weg 70, Landeshaus, 24105 Kiel 0431/988-1440 | info@cdu.ltsh.de | http://www.cdu.ltsh.de Aufwachsen und zu mehr Chancengerechtigkeit von Anfang an.



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