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Landesbeauftragte ist begeistert über inklusive Ausstellungsausrichtung in den Landesmuseen
16.07.2025Landesbeauftragte ist begeistert über inklusive Ausstellungsausrichtung in den LandesmuseenDie Landesbeauftragte für Menschen mit Behinderungen, Michaela Pries besuchte gestern die Sonderausstellung Wikingerdämmerung auf der Museumsinsel in Schleswig. Gemeinsam mit den bei der Planung und Erstellung der Ausstellung tauben Beteiligten konnte sie sich ein Bild von den außergewöhnlichen Präsentationen in Deutscher Gebärdensprache (DGS) machen.Nach einem Rundgang zieht Pries diese Bilanz: „Für mich als Landesbeauftragte ist die beispielgebende inklusive Ausrichtung insbesondere für taube und hörgeschädigte Menschen vorbildlich. Das Landesmuseum zeigt herausragend, dass sein eigener Anspruch und die Strukturen zur Beteiligung von Menschen mit Behinderungen für große Fortschritte zu einer barrierefreien musealen Welt sorgen, die allen Menschen einen Zugang ermöglichen können. Ich konnte in den Jahren meiner Amtszeit von Beginn an in allen Landesmuseen wunderbare inklusive Initiativen kennenlernen. In dieser Ausstellung wird nun auch erstmals eine taube Person Museumsführungen für taube Menschen in der Deutschen Gebärdensprache anbieten, das ist ein Meilenstein und sollte auch Andere ermutigen, mit inklusiven Schritten mutig voranzugehen.“ Mehr als 30.000 Euro flossen im Vorwege des Ausstellungshighlights des Jahres in sogenannte Inklusions-Maßnahmen. Im Fokus stehen diesmal vor allem Angebote für Gehörlose und Menschen mit Höreinschränkungen. Dank der Zusammenarbeit mit tauben Menschen, also Experten in eigener Sache sowie der Förderung durch die Kulturstiftung des Landes Schleswig- Holsteins in Höhe von 20.000 € konnten flächendeckend zu allen Ausstellungstexten Videos in DGS produziert und entsprechende Monitore angeschafft und an den Exponatvitrinen angebracht werden. Hinzu kommen regelmäßige Führungen– gedolmetscht in DGS. Ein neues Angebot sind die Führungen durch gehörlose Kulturvermittelnde, den Anfang macht am 24. Juli um 14 Uhr die Mitarbeiterin des Leibniz-Zentrum für Archäologie (LEIZA) auf Schloss Gottorf, Nina Binkowski.Verantwortlich für diesen Pressetext: Michaela Pries, Karolinenweg 1, 24105 Kiel Kontakt: Dirk Mitzloff, 0431 988-1624, dirk.mitzloff@landtag.ltsh.de Die Landesbeauftragte im Internet: www.inklusion.sh