Diese Webseite verwendet ausschließlich für die Funktionen der Website zwingend erforderliche Cookies.
Dagmar Hildebrand: Prävention durch den Staat, aber auch durch Familie und Freunde wichtig
Drogenpolitik | 21.07.2025 | Nr. 195/25Dagmar Hildebrand: Prävention durch den Staat, aber auch durch Familie und Freunde wichtig Am heutigen 21. Juli findet der internationale Gedenktag für Drogentote statt. Nachdem der junge Mann Ingo Marten im Juli 1994 an Drogenkonsum verstarb, erbaute seine Mutter eine Gedenkstätte, aus der sich wenig später ein Gedenktag entwickelte. Dazu erklärt die stellvertretende Fraktionsvorsitzende und drogen- und suchtpolitische Sprecherin Dagmar Hildebrand:„In den Jahren 2021 bis 2023 haben wir in Schleswig-Holstein eine Halbierung der Zahl der Drogentoten von 85 auf 42 Personen erlebt. 2024 ist diese Zahl allerdings wieder angestiegen – auf insgesamt 53 verstorbene Drogenkonsumenten. Das sind genau 53 Todesfälle zu viel.In 14 Fällen war der Gebrauch einer einzelnen Droge todesursächlich. In den meisten Fällen konnte jedoch mehr als eine Substanz als Ursache der Vergiftung nachgewiesen werden – teilweise ging es dabei sogar um bis zu fünf Substanzen. Häufig haben Betroffene 2024 zu psychoaktiven Medikamenten gegriffen, die dann zusammen mit Drogen wie Kokain, Heroin oder Opiat-Medikamenten eingenommen wurden.Suchtprävention ist daher ein überragend wichtiges Thema. Dafür stellt das Land Schleswig-Holstein den Kreisen und kreisfreien Städten jedes Jahr rund vier Millionen Euro zur Verfügung. Damit werden Suchtpräventionsangebote an Schulen oder bei Suchthilfen vor Ort unterstützt. Unabhängig davon kann aber auch Aufmerksamkeit und Achtsamkeit in der eigenen Familie und bei Freunden ein wichtiger, erster Schritt sein, der den Drogenkonsum thematisiert und hilft ihn zu verhindern", so Hildebrand. Seite 1/1 Pressesprecher Max Schmachtenberg | Düsternbrooker Weg 70, Landeshaus, 24105 Kiel 0431/988-1440 | info@cdu.ltsh.de | http://www.cdu.ltsh.de