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22.08.25 , 11:09 Uhr
FDP

Christopher Vogt: Nach der Islam-Woche braucht es klare Konsequenzen

22.08.2025 | Hochschule
Christopher Vogt: Nach der Islam-Woche braucht es klare Konsequenzen Der Vorsitzende und hochschulpolitische Sprecher der FDP-Landtagsfraktion, Christopher Vogt, macht die weitere Aufarbeitung der „Islam-Woche“ mit einem Berichtsantrag erneut zum Thema im Bildungsausschuss. Dazu erklärt Vogt:  
„Die extremistischen Vorfälle im Rahmen der diesjährigen ‚Islam-Woche‘, die von der Islamischen Hochschulgruppe an der Christian-Albrechts-Universität in Kiel veranstaltet wurde, waren völlig inakzeptabel und skandalös. Sie müssen weiter aufgearbeitet werden und klare Konsequenzen haben.
Ich finde es unerträglich, dass die Räumlichkeiten der größten Hochschule unseres Bundeslandes für die Verbreitung salafistischer Inhalte und die Geschlechtertrennung missbraucht wurden. Das darf sich nicht wiederholen. Unsere Hochschulen sind Orte der Aufklärung, des wissenschaftlichen und auch des politischen Diskurses, dürfen aber keine Plattform für extremistische Bestrebungen jeglicher Art sein.
Bei der Sitzung des Bildungsausschusses am 10. Juli waren leider viele Fragen offengeblieben. Wir wollen nun wissen, welche konkreten Ergebnisse die weitere Aufarbeitung an der Universität gebracht hat und welche Konsequenzen daraus gezogen wurden und werden. Es wird sicherlich nicht ausreichen, dass man der Islamischen Hochschulgruppe richtigerweise den Status als Hochschulgruppe aberkannt hat. Wir wollen unter anderem wissen, welche rechtlichen Schritte gegen Beteiligte eingeleitet wurden und wie man zukünftig sicherstellen will, dass Räumlichkeiten der Universität nicht mehr derart missbraucht werden können. Die Universität braucht ein überzeugendes Konzept, um Extremismus zukünftig angemessen begegnen zu können, ohne den notwendigen demokratischen Diskurs zu unterbinden. Es braucht dafür mehr Wachsamkeit und weniger Naivität.
Wir haben in diesem Zusammenhang auch an die Landesregierung weitere Fragen: Wie will sie dem zunehmenden Antisemitismus an unseren Schulen und Hochschulen begegnen? Welche Gespräche gab es mit der SCHURA Schleswig-Holstein, die sich auf ihrer Website noch immer als Dachverband der Islamischen Hochschulgruppe Kiel bezeichnet?
Wir erwarten in der Sitzung des Bildungsausschusses am 18. September zu diesen Fragen überzeugende Antworten von Seiten der Uni-Leitung und des Wissenschaftsministeriums.“  



Christopher Vogt Sprecher für Wissenschaft/Hochschule, Energie


Kontakt: Till H. Lorenz stv. Pressesprecher
Tel.: 0431 988 1486 fdp-pressesprecher@fdp.ltsh.de



FDP-Fraktion Schleswig-Holstein, Düsternbrooker Weg 70, 24105 Kiel E-Mail: fdp-pressesprecher@fdp.ltsh.de, Internet: www.fdp-fraktion-sh.de

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