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22.09.25 , 09:12 Uhr
FDP

GEMEINSAME PRESSEMITTEILUNG DER FRAKTIONEN VON FDP UND SPD zum Landtagsantrag "Lernstandserhebungen einführen"

22.09.2025 | Bildung
GEMEINSAME PRESSEMITTEILUNG DER FRAKTIONEN VON FDP UND SPD Zum gemeinsamen Antrag „Lernstandserhebungen einführen – Lernlücken erkennen und gezielt schließen“ von FDP und SPD für die kommende Landtagssitzung erklärt die bildungspolitische Sprecherin der FDP-Landtagsfraktion, Anne Riecke:
„Standardisierte Lernstandserhebungen sind hierzulande bereits etabliert – mit VERA werden in den Klassenstufen drei und acht Vergleichsarbeiten geschrieben, die sich an länderübergreifenden Bildungsstandards orientieren. Außerdem werden ab diesem Schuljahr erstmals mit LeA.SH für die Jahrgänge eins und fünf die Lernausgangslagen von Schülerinnen und Schülern geprüft. Das ist zwar ein erster Schritt, ähnelt aber einem Flickenteppich.
Die Landesregierung hat es versäumt, ein verlässliches, flächendeckendes Verfahren zu etablieren und wir sehen die dringende Notwendigkeit für ein Instrument, das Lernrückstände systematisch erfasst und individuelle Förderung ermöglicht. Hamburg zeigt mit KERMIT seit Jahren erfolgreich, wie das geht – in Schleswig-Holstein fehlt ein vergleichbares Verfahren. Wir fordern deshalb, das erfolgreiche Hamburger KERMIT-Modell zum landesweiten Standard auszuweiten – über alle Klassenstufen hinweg, digital, wissenschaftlich fundiert und transparent, damit kein Kind zurückgelassen wird. Nur so können Lehrkräfte zielgerichtet fördern, Eltern klare Rückmeldungen erhalten und kann Chancengerechtigkeit tatsächlich verbessert werden.“
Der bildungspolitische Sprecher der SPD-Landtagsfraktion, Martin Habersaat, erklärt: 
„Lernstandserhebungen sind ein wichtiges Instrument, um den individuellen Lernfortschritt der Schülerinnen und Schüler zu erfassen und sie gezielt zu fördern. Sie bieten zudem Lehrkräften wertvolle Einblicke in die Leistungsfähigkeit ihrer Klassen und helfen, frühzeitig gezielte Unterstützungsmaßnahmen zu entwickeln sowie den Unterricht entsprechend anzupassen.
In den letzten Jahren ist Schleswig-Holstein in den Bildungsrankings kontinuierlich abgestürzt. Es ist dringend erforderlich, unser Bildungssystem wieder zukunftsfähig zu gestalten. Die Landesregierung muss jetzt handeln, um einer weiteren Verschlechterung entgegenzuwirken. Es darf nicht sein, dass unsere Kinder aufgrund politischer Versäumnisse in ihren Bildungschancen eingeschränkt werden.
In Hamburg werden bereits seit mehr als 10 Jahren erfolgreich Lernstandserhebungen durchgeführt. Daher fordern wir die Günther-Regierung auf, zeitnah Lernstandserhebungen einzuführen, die sich am Hamburger Modell orientieren. Dazu gehört auch, Lehrkräfte und Schulen nicht mit solchen Erhebungen und deren Ergebnissen alleine zu lassen.“
Anlage: Lernstandserhebungen einführen – Lernlücken erkennen und gezielt schließen


Kontakt: Eva Grimminger Pressesprecherin der FDP-Fraktion
Tel.: 0431 988 1488 fdp-pressesprecher@fdp.ltsh.de
Heimo Zwischenberger  Pressesprecher der SPD-Fraktion
Tel.: 0431 988 1305 H.Zwischenberger@spd.ltsh.de



FDP-Fraktion Schleswig-Holstein, Düsternbrooker Weg 70, 24105 Kiel E-Mail: fdp-pressesprecher@fdp.ltsh.de, Internet: www.fdp-fraktion-sh.de

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