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Serpil Midyatli: Schleswig-Holstein hält Kurs!
Heimo Zwischenberger Pressesprecher der SPD-Landtagsfraktion Adresse Düsternbrooker Weg 70, 24105 Kiel Telefon 0431 988 13051 Telefax 0431 988 1308 E-Mail h.zwischenberger@spd.ltsh.de Webseite www.spd-fraktion-sh.dePRESSEMITTEILUNG 167 – 25.09.2025Serpil Midyatli Schleswig-Holstein hält Kurs! Zur heutigen Aktuellen Stunde erklärt die Vorsitzende der SPD-Fraktion, Serpil Midyatli:„Kein Bundesland leidet so sehr unter den Plänen von Katherina Reiche wie Schleswig-Holstein – denn niemand ist so weit fortgeschritten wie wir!Deshalb ist es auch so wichtig, heute ein klares Signal aus dem schleswig-holsteinischen Parlament zu senden: für mehr erneuerbare Energie und nicht weniger! Wir müssen den Ausbau der Netze schneller vorantreiben, nicht verlangsamen! Ein klimaneutrales Land können wir nur werden, wenn wir uns von fossilen Energien abwenden und unabhängig davon werden – ganz anders, als es Reiche vermutet. In Deutschland wird der Bedarf an Strom steigen – für die Wärmewende, die Mobilitätswende, unsere kleinen und mittelständischen Unternehmen sowie die Industrie!Die Zeiten sind unsicher, und das hören wir ständig. Diese Unsicherheiten resultieren aus geopolitischen Konflikten, die direkte Auswirkungen auf unseren Alltag haben: in hohen Lebensmittelpreisen, steigenden Baukosten, der Mobilität und den Energiekosten. Energie muss bezahlbar bleiben und günstiger werden. Ein konsequenter Ausbau der Erneuerbaren sichert uns die Unabhängigkeit für Schleswig-Holstein und Deutschland und trägt dazu bei, dass die Strompreise sinken.Wir teilen daher die Ansicht der Wirtschaftsministerin Reiche nicht, dass wir weniger Strom benötigen. Wir glauben an unsere Industrie und die Wertschöpfung in unserem Land. Der Monitoringbericht verdeutlicht unsere aktuelle Situation und zeigt auch dringenden Handlungsbedarf auf! Jetzt kommt es darauf an, was wir aus diesen Erkenntnissen ableiten. Es ist richtig, Effizienzgewinne zu überprüfen und Anpassungen vorzunehmen, wenn nötig. Doch die Ableitungen der Ministerin halten wir für gefährlich. In Schleswig-Holstein haben wir bereits erlebt, was ein ständiges Hin und Her in den Forderungen bedeuten kann. Die Ministerin spricht häufig von Technologieoffenheit – dies darf jedoch nicht zu einem Rückschritt hin zu fossilen Energien führen.Die Transformation stellt für unser Land eine enorme Herausforderung dar, insbesondere für die energieintensiven Unternehmen und unsere Industrie. Wir stehen vor großen Aufgaben. Vielleicht hat der eine oder andere bei der Entwicklung der Industrie zu langsam reagiert. Aber hoffentlich sind wir uns einig: Eine Deindustrialisierung wollen wir nicht!Es ist die Aufgabe einer Wirtschaftsministerin, für die Stärkung der Industrie zu sorgen, anstatt Deindustrialisierung zu planen.Wir möchten Unternehmen und Arbeitsplätze sichern, indem wir sie auf ihrem Weg zur Klimaneutralität begleiten, ermutigen und – ja – mit dem Klimatransformationsfonds sowie dem Investitionsprogramm unterstützen.In Schleswig-Holstein können wir nicht nur Energie aus Wind erzeugen, sondern müssen jetzt auch in Berlin viel Wind machen!“ 1