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Lukas Kilian: TOP 26: Norddeutsche gelassenheit hat ihre Grenzen
Verkehrspolitik | 25.09.2025 | Nr. 252/25Lukas Kilian: TOP 26: Norddeutsche gelassenheit hat ihre Grenzen Es gilt das gesprochene Wort!Mit einem interfraktionellen Antrag setzte der Landtag heute ein Zeichen in Richtung Bund, dass die schleswig-holsteinische Verkehrsinfrastruktur nicht vernachlässigt werden dürfe.Der verkehrspolitische Sprecher Lukas Kilian betonte: „Wir haben gemeinsam hier einen Antrag vorliegen, in dem über Fraktionsgrenzen hinweg erkannt wird, worum es geht: Die Mobilität unserer Bürgerinnen und Bürger und die Infrastruktur unseres Landes brauchen Verlässlichkeit, Planungssicherheit und gute Investitionen und das erwarten wir auch von Berlin. Das ist keine Frage von Parteipolitik – das ist eine Frage des Anspruchs an gute Politik, die wirkt.“Das beschlossene Infrastruktur Sondervermögen müsse auch für Infrastruktur genutzt werden. Es gehe dabei nun um zentrale Verkehrsachsen, um Schienenprojekte, die eine verlässliche Verbindung garantieren, und um den Ausbau der Straße als Rückgrat modernen Automobil- und Güterverkehrs.„Wir Norddeutschen sind ja sehr gelassen, aber die norddeutsche Gelassenheit hört da auf, wo wir andauernd vertröstet werden.Infrastrukturprojekte sind langfristige Vorhaben, die Planung, Finanzierung, Bau und Betrieb umfassen. Wenn wir schon die Vorleistungen erbringen, wenn wir in Landesvorleistungen gehen, dann darf es nicht sein, dass diese Planung schlicht ad acta gelegt wird oder verschoben wird, weil im Bund neue Prioritäten gesetzt werden.“Kilian legte dar, warum die angesprochenen Projekte bedeutsam seien. Bei der Marschbahn handle es sich um eine essenzielle Anbindung für die Insel Sylt. Bei der Verbindung handle es sich nicht bloß um ein touristisches Extra, sondern um alltäglich genutzte Infrastruktur für die Bewohnerinnen und Bewohner.Der Weiterbau der A 20 sei notwendig für eine funktionierende Ost-West-Verbindung in Norddeutschland und außerdem erforderlich für die Verteidigungsfähigkeit des Landes.Die Elektrifizierung der Strecken Wilster–Brunsbüttel und Lübeck–Lüneburg stehe für Seite 1/2 Pressesprecher Max Schmachtenberg | Düsternbrooker Weg 70, Landeshaus, 24105 Kiel 0431/988-1440 | info@cdu.ltsh.de | http://www.cdu.ltsh.de eine moderne Verkehrspolitik: klimafreundlich, effizient, leistungsfähig.Die vierte Bahnsteigkante in Elmshorn und die Ortsumgehung Geesthacht seien wichtig und regional sehr dringend nötig!Man könne und dürfe nicht schweigend zusehen, wenn im Bundesverkehrsministerium, Bundesfinanzministerium oder in anderen Ressorts Pläne ins Spiel kommen, die Projekte zu verschieben oder herunterzupriorisieren.„Die ersten Zeichen aus Berlin deuten darauf hin, dass man in Berlin die Lage erkannt hat. Ich erwarte, dass es jetzt eine schnelle Umsetzung gibt. Ich bin sehr dankbar, dass wir gemeinsam in diesem Haus zusammenkommen. Wir arbeiten in diesem Haus sehr konstruktiv miteinander an den Problemen und ich denke, daran sollten sich alle Kolleginnen und Kollegen aus Berlin ein Beispiel nehmen“, bekräftigte der Abgeordnete zum Ende seiner Rede. Seite 2/2 Pressesprecher Max Schmachtenberg | Düsternbrooker Weg 70, Landeshaus, 24105 Kiel 0431/988-1440 | info@cdu.ltsh.de | http://www.cdu.ltsh.de