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Silke Backsen und Cornelia Schmachtenberg zur Bergung von Munitionsaltlasten aus der Ostsee
PRESSEINFORMATION 01.10.2025Munitionsaltlasten in Nord- und Ostsee: Fortschritt bei der Bergung, aber Finanzierung bleibt Streitpunkt CDU-Fraktion Pressesprecher Zum Bericht von Umweltminister Tobias Goldschmidt zu den Max Schmachtenberg Fortschritten bei der Munitionsbergung in der Ostsee im Tel. 0431 988 1441 Umweltausschuss des schleswig-holsteinischen Landtags max.schmachtenberg@cdu.ltsh.de äußern sich die umweltpolitischen Sprecherinnen der Landtagsfraktionen von Bündnis 90/Die Grünen, Silke Fraktion Backsen, und der CDU, Cornelia Schmachtenberg, wie folgt: Bündnis 90/Die Grünen Pressesprecherin Die Bergung von Munitionsaltlasten in der Lübecker Bucht geht Claudia Jacob in die nächste Phase. Nach erfolgreichem Abschluss der Probephase wurde nun die Ausschreibung für den Bau einer Tel. 0431 988 1503 presse@gruene.ltsh.de Bergungsplattform veröffentlicht. Dies ist ein wichtiger Schritt für den Umweltschutz und die Sicherheit in den deutschen Küstengewässern. Dennoch zeigt sich bei der Finanzierung des Mammutprojekts eine bedenkliche Zurückhaltung einiger Bundesländer. Silke Backsen, umweltpolitische Sprecherin der Landtagsfraktion von Bündnis 90/Die Grünen, sagt hierzu: „Die Ausschreibung für die Bergungsplattform ist ein Meilenstein für den Schutz unserer Meere. Nach jahrzehntelangem Aufschub handeln wir endlich. Die gefährlichen Altlasten auf dem Meeresgrund stellen eine tickende Zeitbombe für unsere marine Umwelt dar. Doch es ist enttäuschend und kurzsichtig, dass sich nicht alle Bundesländer an der Finanzierung beteiligen wollen. Die Beseitigung dieser gefährlichen Hinterlassenschaften vergangener Konflikte ist eine historische Aufgabe, der wir uns als gesamte Gesellschaft stellen müssen.“ Auch Cornelia Schmachtenberg, umweltpolitische Sprecherin der Landtagsfraktion der CDU, sieht die Notwendigkeit einer gemeinschaftlichen Lösung: „Die Bergung der Munitionsaltlasten ist keine regionale Angelegenheit, sondern eine nationale Verantwortung. Alle Bundesländer profitieren von gesunden und sicheren Meeren – sei es als Wirtschaftsfaktor aber auch für Fischerei und Tourismus. Die Kostenlast kann nicht allein auf den Schultern einzelner Länder liegen. Mit dem Aktionsplan Ostseeschutz gehen wir hier als Land schon einen großen Schritt aus eigener Kraft. Um dieses Problem von historischer Dimension zu lösen, brauchen wir ein klares Bekenntnis aller Bundesländer sowie des Bundes zur gemeinsamen Verantwortung.“Hintergrund: Expert*innen schätzen, dass in Nord- und Ostsee etwa 1,6 Millionen Tonnen konventionelle und chemische Kampfmittel liegen. Diese korrodieren zunehmend und setzen giftige Substanzen frei, die das marine Ökosystem schädigen und potenziell in die Nahrungskette gelangen können. Die neue Bergungsplattform, deren Bau nun ausgeschrieben wurde, soll eine systematische und umweltschonende Bergung der Altlasten ermöglichen. Für das Gesamtprojekt werden Kosten in Milliardenhöhe veranschlagt.