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Hauke Göttsch: CDU begrüßt Meldung des günstigen Erhaltungszustands des Wolfs – Schleswig-Holstein ist gut vorbereitet
Wolf | 13.10.2025 | Nr. 278/25Hauke Göttsch: CDU begrüßt Meldung des günstigen Erhaltungszustands des Wolfs – Schleswig-Holstein ist gut vorbereitet Ein wichtiger Schritt ist getan: Deutschland hat den „günstigen Erhaltungszustand“ des Wolfs an die EU-Kommission gemeldet. Damit wird offiziell anerkannt, dass sich die Wolfspopulation in Deutschland stabilisiert hat und kein zusätzlicher Schutzbedarf mehr besteht. Diese Entscheidung eröffnet den Ländern endlich neue Möglichkeiten für ein praxistaugliches Wolfsmanagement.Hauke Göttsch, jagdpolitischer Sprecher der CDU-Landtagsfraktion Schleswig- Holstein, begrüßt die Meldung ausdrücklich: „Die Feststellung des günstigen Erhaltungszustands ist überfällig und schafft die Grundlage für mehr Handlungsspielraum in den Ländern. Der Wolf ist längst wieder heimisch. Jetzt müssen wir dafür sorgen, dass die Interessen von Artenschutz und Weidetierhaltung in ein vernünftiges Gleichgewicht gebracht werden.“Schleswig-Holstein ist vorbereitet. „Mit der Aufnahme des Wolfs ins Jagdrecht und der Novellierung des Landesjagdgesetzes haben wir in Schleswig-Holstein bereits die Voraussetzungen geschaffen, um gezielt auf Problemwölfe reagieren zu können“, erklärt Göttsch. „Die Feststellung des günstigen Erhaltungszustands durch den Bund ist nun ein weiterer Baustein, um auf Landesebene zügig und rechtssicher handeln zu können.“Göttsch fordert vom Bund eine schnelle Umsetzung der angekündigten Änderungen im Bundesjagd- und Bundesnaturschutzgesetz: „Jetzt darf keine Zeit verloren werden. Wir brauchen bundeseinheitliche und praxistaugliche Regelungen, damit Problemwölfe rechtssicher entnommen werden können. Die Landwirte dürfen nicht länger im Regen stehen.“Auch die Auswirkungen auf den Artenschutz betont Göttsch: „Wenn Schäfer aufgeben, weil ihre Tiere nicht mehr geschützt werden können, leidet auch der Naturschutz. Beweidung ist entscheidend für den Erhalt unserer offenen Kulturlandschaften. Deshalb müssen wir handeln, bevor weitere Weidetierhalter ihre Existenz verlieren.“Das gilt in besonderem Maße für die Deichschäfereien. „Gerade sie übernehmen eine doppelte Verantwortung für den Erhalt der Kulturlandschaft und für den Schutz unserer Küsten. Die Beweidung der Deiche ist unverzichtbar für ihre Stabilität und damit für den Küstenschutz. Wenn Wolfsübergriffe dazu führen, dass Seite 1/2 Pressesprecher Max Schmachtenberg | Düsternbrooker Weg 70, Landeshaus, 24105 Kiel 0431/988-1440 | info@cdu.ltsh.de | http://www.cdu.ltsh.de Deichschäfereien ihre Arbeit aufgeben müssen, steht weit mehr auf dem Spiel als nur die Weidetierhaltung. Ein wirksames Wolfsmanagement muss daher den besonderen Schutzbedarf der Deichschäfereien ausdrücklich berücksichtigen“, so Göttsch abschließend. Seite 2/2 Pressesprecher Max Schmachtenberg | Düsternbrooker Weg 70, Landeshaus, 24105 Kiel 0431/988-1440 | info@cdu.ltsh.de | http://www.cdu.ltsh.de