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15.10.25 , 17:22 Uhr
SPD

Sandra Redmann zu TOP 10: Mit heimischen Eiweißpflanzen den regionalen Ackerbau nachhaltig stärken

Heimo Zwischenberger Pressesprecher der SPD-Landtagsfraktion
Adresse Düsternbrooker Weg 70, 24105 Kiel Telefon 0431 988 1305 Telefax 0431 988 1308 E-Mail h.zwischenberger@spd.ltsh.de Webseite www.spd-fraktion-sh.de Es gilt das gesprochene Wort!

Hinweis: Diese Rede kann hier als Video abgerufen werden: http://www.landtag.ltsh.de/aktuelles/mediathek

LANDTAGSREDE – 15. Oktober 2025
Sandra Redmann Mit heimischen Eiweißpflanzen den regionalen Ackerbau nachhaltig stärken TOP 10: Regional statt global: Heimische Eiweißpflanzen als ökonomische Chance nutzen (Drs. 20/3497)
„Ich will’s gleich vorwegnehmen: Ja, wir stimmen dem Antrag von Schwarz /Grün zu, dann hätten wir das schon mal geklärt. Aber: Ein bisschen Déjà-vu-Gefühl darf schon sein. Denn, liebe Kolleginnen und Kollegen, das, was Sie heute als „neue Idee“ präsentieren, das hatten wir – SPD, Grüne und SSW – schon 2013 auf dem Tisch. Damals hieß unser Antrag: „Strategie für mehr heimische Eiweißpflanzen entwickeln.“ Wenn man die Begründung von damals liest, denkt man fast, Sie hätten einfach in unserem alten Antrag nachgeschlagen. Wogegen natürlich gar nichts spricht.
Biodiversität, weniger Sojaimporte, weniger synthetischer Dünger – alles da. Bis auf den Bereich der gentechnisch veränderten Sojaprodukte, das sei der Ordnung halber erwähnt. Ich sag’s mal so: Neu ist das nur für die, die damals nicht zugehört haben oder noch nicht dabei waren. Sie beziehen sich nun ja aber auch auf die Bundesstrategie. Ok. Der letzte Satz unseres damaligen Antrags könnte auch unter ihrem stehen. Mit Erlaubnis der Präsidentin zitiere ich: Die Vorteile eines vielfältigen Eiweißpflanzenanbaus in Schleswig- Holstein liegen auf der Hand. Er trägt zu einem nachhaltigen Ackerbau bei, fördert die Biodiversität in der Kulturlandschaft und ersetzt importierte Eiweißfuttermittel. Klingt gut, oder? Fanden wir auch.
Nur die CDU – die war 2013 nicht ganz so begeistert. Nun 12 Jahre später hat sich das geändert. Und das freut uns. Und wer sich noch erinnert: Herr Kumbartzky von der FDP meinte damals man solle lieber von einer „Eigelb-Strategie“ sprechen – das passe farblich besser zur FDP. Das war ein Moment großer politischer Poesie. Liebe Kolleginnen und Kollegen, was mich ein wenig wundert ist, warum sie diesen Antrag ausgerechnet jetzt stellen. Denn das Landwirtschaftsministerium arbeitet u.a. mit dem Klimakompetenzzentrum doch jetzt genau an diesen Punkten weiter. Und das finden wir so auch ok. Im Grunde legen die Koalitionsfraktionen einen Antrag vor, der von der Regierung eigentlich schon bearbeitet wird. Sozusagen politische Selbstbestätigung als Arbeitsprinzip. Und das ist auch nicht das erste Mal.



1 Es wäre schön, wenn von den Regierungsfraktionen in dem Bereich mal etwas kommt das nicht schon im Archiv liegt oder vom Ministerium bearbeitet wird. Inhaltlich – und das sage ich ausdrücklich – völlig richtig. Das ist ökologisch klug und ökonomisch sinnvoll.“



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