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17.10.25 , 13:30 Uhr
CDU

Anette Röttger: TOP 16: Unsere Landesgeschichte und die Landeskultur sind ein wesentlicher Teil unserer Identität

Kultur | 17.10.2025
Anette Röttger: TOP 16: Unsere Landesgeschichte und die Landeskultur sind ein wesentlicher Teil unserer Identität Die Rede wurde zu Protokoll gegeben!


Sehr geehrte Frau Landtagspräsidentin,
liebe Kolleginnen und Kollegen,
zunächst danke ich unserer Bildungsministerin Dr. Dorit Stenke für den mündlichen Bericht zum digitalen Masterplan Kultur 2.0.
Ja, wir leben in einer sich stark verändernden Zeit und in einer Welt, die immer digitaler wird. Mit und durch die digitale Transformation ändern sich binnen kürzester Zeit die Formen des Zusammenlebens, die Art der Kommunikation, der Arbeit aber auch der kreativen Bereiche wie das Spielen, das Gestalten, das Denken oder das Fühlen. Und die digitalen Veränderungen schreiten in immer schnelleren Taktungen voran.
Im Mai 2019 hat die Landesregierung erstmals einen digitalen Masterplan Kultur veröffentlicht und ich erinnere mich noch genau an unseren damaligen Besuch in der Landebibliothek. Dieser Ort sollte zum Kompetenzzentrum für den digitalen Wandel im kulturellen Bereich werden.
Die Landesbibliothek wurde beauftragt, den digitalen Masterplan Kultur durch Beratung und Weiterbildung umzusetzen. Ziele des ersten Masterplans Kultur waren zunächst die digitale Anwendung, die Archivierung sowie die gesellschaftliche Reflektion. Dazu wurden für die einzelnen Kultureinrichtungen konkrete Handlungsfelder entwickelt. Erwartungen und Standards wurden mit den Rahmenbedingungen und Ressourcen abgestimmt.
Mitten in diesem Prozess brachte die Pandemie eine große Sendepause für die Kultur.
Die positive Botschaft: Das Land stellte erhebliche Fördermittel in Höhe von fünf Millionen Euro für Kultur-Digitalisierungsprojekte zur Verfügung. Das unterstützte den digitalen Transformationsprozess in der Kultur erheblich.

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Pressesprecher Max Schmachtenberg | Düsternbrooker Weg 70, Landeshaus, 24105 Kiel 0431/988-1440 | info@cdu.ltsh.de | http://www.cdu.ltsh.de Im Rahmen des fest vereinbarten Kulturdialogs ist Digitalisierung in der Kultur seither ein wichtiges Thema. Dies wird auch 2021 im Kulturpakt 2030 unter den gemeinsamen Überzeugungen deutlich berücksichtigt.
Gemäß des aktuellen Koalitionsvertrages geht es in dieser Legislatur mit der Fortschreibung des Digitalen Masterplans Kultur weiter.
Neue digitale Möglichkeiten u.a. durch Anwendung von künstlicher Intelligenz breiten sich aus.
Die Landebibliothek hat für die Erstellung des neuen Masterplans Kultur 2.0 nicht nur den ersten Prozess mit Hilfe des Einstein Centers Digital Future wissenschaftlich evaluiert. Workshops mit Kulturakteuren, eine Studie zur Digitalität und digitalen Transformation im Kulturbereich und die Erfahrungen aus den Digital- Förderprogrammen für die Kultur im Land wurden mit einbezogen. Daraus entwickelte das Einstein Center strategische Zielbilder für die Digitalisierung der Kulturinstitutionen hier in Schleswig-Holstein.
Eine Kulturplattform, die aktuell von der Landesbibliothek mit Mitteln des Digitalisierungsprogramms 4.0 der Staatskanzlei entwickelt wird, soll sowohl bestehende digitale Projekte wie die kulturfinder.sh App integrieren, sich in einem B2C Bereich an Kulturnutzerinnen und -nutzer richten und in einem B2B Bereich für den Austausch von Kultureinrichtungen untereinander sorgen. Das ermöglicht völlig neue Formen und Möglichkeiten der Zusammenarbeit in der Kulturszene.
Über die Neueröffnung der Landesbibliothek habe ich mich sehr gefreut. Der Wissensspeicher präsentiert sich nach dem Umbau mit schönen neuen Räumlichkeiten und einem integrierten Café als ein „Wohnzimmer der Stadt“ und damit als ein neuer „Dritter Ort“. An diesem Treffpunkt, umgeben von Bücherwänden und vielen digitalen Elementen, kann das kulturelle Erbe der Schleswig-Holsteinische Landesgeschichte erkundet werden, kultureller Austausch stattfinden und digitale Medienkompetenz erworben werden, die auf das ganze Land ausstrahlt.
Der digitale Masterplan Kultur 2.0 ist kurz nach Neueröffnung des „Kulturspeichers“ veröffentlicht worden. Er trägt wesentlich dazu bei, dass die 2023 formulierten kulturpolitischen Leitlinien der Landesregierung im Bereich der digitalen Transformation weiter umgesetzt werden.
Durch Anwendung und Nutzung wird der Wert der digitalen Kulturplattformen sichtbar. Ich lade dazu ein: Klicken Sie sich in den vor uns liegenden Herbstferien gern mal durch die Kulturfinder.sh-App, nutzen sie die Museumscard oder besuchen Sie die Landesbibliothek in Kiel. Unsere Landesgeschichte und die Landeskultur sind und bleiben ein wesentlicher Teil unserer Identität.



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Pressesprecher Max Schmachtenberg | Düsternbrooker Weg 70, Landeshaus, 24105 Kiel 0431/988-1440 | info@cdu.ltsh.de | http://www.cdu.ltsh.de

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