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Birte Pauls: Hängepartie für 700 Arbeitsplätze nicht hinnehmbar - auch politische Verantwortung ist jetzt gefragt
Heimo Zwischenberger Pressesprecher der SPD-Landtagsfraktion Adresse Düsternbrooker Weg 70, 24105 Kiel Telefon 0431 988 13051 Telefax 0431 988 1308 E-Mail h.zwischenberger@spd.ltsh.de Webseite www.spd-fraktion-sh.dePRESSEMITTEILUNG 179 – 27.10.2025Birte Pauls Hängepartie für 700 Arbeitsplätze nicht hinnehmbar - auch politische Verantwortung ist jetzt gefragt Anlässlich der aktuellen Berichterstattung über die drohende Insolvenz des Geesthachter Krankenhauses erklärt die gesundheitspolitische Sprecherin der SPD-Fraktion, Birte Pauls:"Nachdem erst im Juli seitens des neuen Betreibers versichert wurde, dass alles auf einem guten Weg sei, stehen wir heute hinsichtlich der Zukunft des Geesthachter Krankenhauses schon wieder an einem kritischen Punkt. Das drohende Insolvenzverfahren und die damit verbundenen Unsicherheiten stellen jetzt schon zum zweiten Mal binnen weniger Monate eine große Belastung für die rund 700 Mitarbeitenden dar. Diese Hängepartie ist nicht länger hinnehmbar. Der Dank an die Beschäftigten, die trotz dieser widrigen Umstände täglich mit größtem Engagement ihre Arbeit verrichten, kann nicht groß genug sein. Der Erhalt des Standortes und der Arbeitsplätze muss jetzt für alle Beteiligten oberste Priorität haben. Die Geburtshilfe ist hervorragend aufgestellt und stellt für die Region ein nicht zu ersetzendes, wichtiges Angebot dar.Die Verantwortlichen müssen schnellstmöglich Klarheit darüber schaffen, wie es in Zukunft weitergehen soll. Während Herr Vaasen den ursprünglichen Sanierungsplan weiterhin für tragfähig hält, spricht die Klinikleitung erstaunlicherweise von einem notwendigen Kurswechsel. Offensichtlich bestehen hinsichtlich der weiteren Vorgehensweise noch grundlegende, dringend zu klärende Fragen.Das Geesthachter Krankenhaus ist bestes Beispiel dafür, warum Krankenhäuser niemals zu Spekulationsobjekten werden dürfen. Leider ist Geesthacht kein Einzelfall, wenn es um in Schieflage geratene Krankenhäuser in Schleswig-Holstein geht. Wir stehen hier vor einer strukturellen Problematik. Schließungen von Krankenhäusern sind mittlerweile zu einem Dauerthema geworden. Erst im letzten Jahr sorgte die Schließung des Lübecker-Marienkrankenhauses für Schlagzeilen.Wir erwarten von der Günther-Regierung in diesem Zusammenhang eine proaktive Rolle. Leider erleben wir derzeit das genaue Gegenteil. Abwarten und Zusehen wird den Herausforderungen nicht gerecht. Aus Initiative der SPD ist das Thema deshalb auf der Tagesordnung des nächsten Gesundheitsausschusses. Gesundheitsministerin von der Decken muss endlich aufwachen und aktiv an der Zukunft der Krankenhäuser und der medizinischen Versorgung arbeiten!" 1