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Einladung an die Medien: App aus Schleswig-Holstein erfasst Stolpersteine in ganz Deutschland
Nr. 18 / 20. November 2025Einladung an die Medien: App aus Schleswig-Holstein erfasst Stolpersteine in ganz Deutschland Vor zwei Jahren präsentierte der Landesbeauftragte für politische Bildung die App „Stolpersteine Digital“, in der die Biografien von Opfern des Nationalsozialismus in Schleswig-Holstein digital abgerufen werden können. Nun werden Stolpersteine aus ganz Deutschland in die App integriert. Nutzerinnen und Nutzer der App können mit der Kamera ihres Mobiltelefons Stolpersteine scannen und so die Biografie des Menschen, an den dort erinnert wird, abrufen. Zudem enthält die App eine Gedenkfunktion. Mit Hilfe von Augmented Reality kann eine Kerze am Stolperstein platziert werden und mit einer Gedenkbotschaft und dem eigenen Namen ergänzt werden. Nachdem bis Ende 2024 alle Stolpersteine in Schleswig-Holstein in die App integriert worden sind, konnten 2025 weitere Stolpersteine in Bremen und Mecklenburg-Vorpommern aufgenommen werden. Gefördert durch die Bundeszentrale für politische Bildung beginnt nun die Ausweitung auf ganz Deutschland. Das Ziel ist, bis Ende 2027 alle ca. 90.000 Stolpersteine in Deutschland in der App „Stolpersteine Digital“ zu erfassen. Die App ist ein Kooperationsprojekt des Landesbeauftragten für politische Bildung Schleswig-Holstein und weiterer Landeszentralen für politische Bildung und wurde vom IT-Dienstleister Dataport realisiert. Zum Start der Ausweitung der App „Stolpersteine Digital“ auf ganz Deutschland am Montag, 24. November 2025, 13.00 Uhr am Stolperstein für Selma Maschke, Reventlouallee 3, 24105 Kiel sind Vertreterinnen und Vertreter der Medien herzlich eingeladen. 2Bei der Präsentation der App werden der Landesbeauftragte für politische Bildung, Dr. Christian Meyer-Heidemann, und Lars Mischak, Abteilungsleiter Kultur und Wissenschaft bei Dataport AöR, für Gespräche zur Verfügung stehen.Um Anmeldung unter 0431/988-1646 oder hauke.petersen@landtag.ltsh.de wird gebeten. Für Rückfragen steht Ihnen Herr Dr. Hauke Petersen, Stellvertreter des Landesbeauftragten für politische Bildung, unter den o.g. Kontaktdaten zur Verfügung.