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Heiner Garg und Anne Riecke: Viel zu viele Kinder bleiben wegen Schwarz-Grün auf der Strecke
28.11.2025 | Kita/BildungHeiner Garg und Anne Riecke: Viel zu viele Kinder bleiben wegen Schwarz-Grün auf der Strecke Zu den Ergebnissen der Schuleingangsuntersuchungen, die große Defizite bei Sprache, Verhalten und Gewicht festgestellt haben, erklärt der Parlamentarische Geschäftsführer und kitapolitische Sprecher der FDP-Landtagsfraktion, Heiner Garg: „Die aktuellen Befunde sind erschreckend und zeigen deutlich: Weitere Verzögerung bei den Sprach- und Entwicklungserhebungen für Viereinhalbjährige (EVi) können wir uns nicht mehr leisten. Kita-Ministerin Touré und Bildungsministerin Stenke müssen auf die unnötige Modellphase 3 beim Rollout verzichten, weil es keiner langwierigen Erprobung mehr bedarf. Andere Länder setzen solche Sprachstandserhebungen längst um. EVi muss daher deutlich schneller landesweit eingeführt werden, damit Defizite früher erkannt und Kinder frühzeitig gefördert werden. Gleichzeitig braucht es endlich Klarheit beim Ausbau der Perspektiv-Kitas. Wer öffentlich die Verdreifachung auf 150 Perspektivkitas ankündigt, muss diese auch umsetzen. Bislang liegt dem Parlament aber keine Änderung des Kita-Gesetzes vor. Dieses begrenzt die Zahl der Perspektivkitas auf 50. Statt ständig anzukündigen, brauchen wir einen verbindlichen und schnellen Fahrplan, wie die zusätzliche Förderung für einen verbesserten Übergang von der Kita in die Grundschule nicht nur an sozialen Brennpunkten, sondern perspektivisch flächendeckend für alle Kinder gewährleistet wird.“ Die bildungspolitische Sprecherin der FDP-Landtagsfraktion, Anne Riecke, fügt hinzu:„Wenn jedes vierte Kind mit Entwicklungsdefiziten eingeschult wird, dann hat das massive Auswirkungen auf das System Schule. Denn diese Kinder müssen besonders betreut und gefördert werden, und zwar nicht nur in der Grundschule. Perspektivisch ziehen sich solche Förderbedarfe durch die gesamte Bildungsbiografie eines Kindes, weil es schon zu Beginn vieles verpasst. Je mehr Kinder mit Förderbedarf in einer Klasse sitzen, desto größer sind die Herausforderungen. Aber statt die Schulen für diese Herausforderungen vorzubereiten, streicht die Bildungsministerin Lehrerstellen und vergrault die Schulsozialarbeiter. Fast die Hälfte der Schulsozialarbeiter denkt über einen Stellenwechsel nach. Sollte das eintreten, dann brauche wir nicht mehr über die Ausgestaltung von Unterricht zu sprechen, sondern dann geht es nur noch darum, ob Unterricht überhaupt noch stattfinden kann.“ Heiner Garg Sprecher für Soziales, Gesundheit, Familie, Kita, Jugend, Senioren, Sucht, Europa Anne Riecke Sprecherin für Bildung, Kultur, Landwirtschaft, Fischerei, Jagd, Verbraucherschutz, Religion, Minderheiten, Umwelt, Klimaschutz Kontakt: Eva Grimminger, v.i.S.d.P. Pressesprecherin Tel.: 0431 988 1488 fdp-pressesprecher@fdp.ltsh.de FDP-Fraktion Schleswig-Holstein, Düsternbrooker Weg 70, 24105 Kiel E-Mail: fdp-pressesprecher@fdp.ltsh.de, Internet: www.fdp-fraktion-sh.de