Sophia Schiebe: Fehlende Kita-Plätze: Die Landesregierung muss sich endlich einen genauen Überblick verschaffen!

Heimo Zwischenberger Pressesprecher der SPD-Landtagsfraktion
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PRESSEMITTEILUNG 198 – 01.12.2025
Sophia Schiebe Fehlende Kita-Plätze: Die Landesregierung muss sich endlich einen genauen Überblick verschaffen! Anlässlich einer Studie des Institus der deutschen Wirtschaft zur Anzahl fehlender Kita-Plätze in Deutschland erklärt die kitapolitische Sprecherin der SPD-Fraktion, Sophia Schiebe:
„Der Bedarf an Kitaplätzen in Schleswig-Holstein ist enorm. Eine Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft zeigt einen alarmierenden Fehlbedarf von 9.000 Plätzen. Anders ausgedrückt: 13,4 % der Kinder, die dringend auf einen Platz angewiesen sind, werden von dieser Landesregierung im Stich gelassen. Für besonders viel Frust sorgt, dass Kita-Plätze vor allem dort fehlen, wo sie eigentlich am dringendsten gebraucht werden.
Mittlerweile wird jedes vierte Kind mit Entwicklungsdefiziten eingeschult. Frühkindliche Bildung darf nicht von der sozialen Herkunft oder vom Wohnort abhängen. Sie ist die Grundlage für Chancengleichheit in der Bildung. In den SPD-geführten Nachbarländern Hamburg und Mecklenburg-Vorpommern ist die Situation deutlich besser. Die Fehlentwicklungen der letzten Jahre sind hierzulande hausgemacht.
In Schleswig-Holstein sind wir immer noch auf Studien, die uns von externen Instituten zur Verfügung gestellt werden, angewiesen, um fehlende Platzbedarfe zu ermitteln. Je nach Auswahl der verschiedenen Parameter liefern Studien dabei teils unterschiedliche Ergebnisse. Die Sozialministerin scheint kein echtes Interesse daran zu haben, die Situation selbst genau unter die Lupe zu nehmen, und tappt im Dunkeln, was die tatsächlichen Bedarfe angeht.
Wir fordern die Günther-Regierung auf, sich mit den Kommunen gemeinsam den notwendigen Überblick zu verschaffen. Die Kita-Misere, in der unser Land steckt, muss endlich messbar gemacht werden. Dazu muss sie die tatsächlichen Bedarfe genau statistisch erfasst werden. Nur so kommen wir in die Lage, die Bildungs- und Entwicklungschancen unserer Kinder sicherzustellen und Lösungen passgenau dort anzubieten, wo sie am dringendsten nötig sind!“



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