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04.12.25 , 16:51 Uhr
SPD

Birte Pauls und Sophia Schiebe: Geschlechtersensible Medizin stärken!

Heimo Zwischenberger Pressesprecher der SPD-Landtagsfraktion
Adresse Düsternbrooker Weg 70, 24105 Kiel Telefon 0431 988 13051 Telefax 0431 988 1308 E-Mail h.zwischenberger@spd.ltsh.de Webseite www.spd-fraktion-sh.de
PRESSEMITTEILUNG 202 – 04.12.2025
Birte Pauls und Sophia Schiebe Geschlechtersensible Medizin stärken! Zum heutigen Fachgespräch des Sozialausschusses zur Stärkung der geschlechtersensiblen Medizin erklären die gesundheitspolitische Sprecherin der SPD-Fraktion, Birte Pauls, und die Sprecherin für Gleichstellung und Diversität, Sophia Schiebe:
Birte Pauls: „Frauen und Männer erleben Krankheiten nicht nur unterschiedlich, sie zeigen auch verschiedene Symptome und reagieren auf Medikamente auf ganz unterschiedliche Weise. Mit geschlechtersensibler Medizin können wir genau darauf reagieren. Die jüngste Anhörung zu unserer Großen Anfrage zur Frauengesundheit in Schleswig-Holstein hat gezeigt, dass hier dringender Handlungsbedarf besteht. Wir haben daher einen umfassenden Antrag zur Stärkung der geschlechtersensiblen Medizin in Schleswig- Holstein (Drucksache 20/3293) eingebracht. Das heutige Fachgespräch dazu hat unsere Forderungen bestätigt. Die Vermittlung von geschlechtersensibler Medizin in den Lehrplänen in allen akademischen und nicht akademischen Gesundheitsberufen ist ein wichtiger Schlüssel. Dazu gehört für uns auch die Einrichtung eines Lehrstuhls für geschlechtersensibler Medizin, um dauerhaft die geschlechtersensible Forschung und Lehre in der Medizin zu verankern und die Patientenversorgung zu verbessern. Diese Forderung wurde im Fachgespräch breit unterstützt. Wir freuen uns, dass ein Wahlfach Gendermedizin ab Sommer 2026 im Medizinstudium als erster Schritt eingerichtet wird. Auch den Vorschlag des Pflegerats, die Praxisanleitung in der Pflege gezielt weiterzubilden, finden wir sehr richtig. Zusätzlich bleibt es unerlässlich, die Bürgerinnen und Bürger aufzuklären und das Bewusstsein für die Unterschiedlichkeit von Symptomen sowie in der Wirkung von Medikamenten zu stärken.
Sophia Schiebe: „Geschlechtersensible Medizin berücksichtigt die biologischen und soziokulturellen Unterschiede zwischen den Geschlechtern. Unser Hauptziel muss es sein, eine optimale Gesundheitsversorgung für alle Geschlechter sicherzustellen. Das werden wir nur schaffen, wenn wir die spezifischen Bedürfnisse und Herausforderungen jeder*s Einzelnen anerkennen. Dazu gehört es auch, dass das Land Gesundheitsdaten nach Geschlecht differenziert erfasst und auswerten und wir den Gender Data Gap reduzieren. Außerdem müssen wir Forschungsprojekte stärker fördern.



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