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08.12.25 , 15:22 Uhr
Landtag

Friedenslicht aus Bethlehem im Landeshaus angekommen

Nr. 113 / 8. Dezember 2025



Friedenslicht aus Bethlehem im Landeshaus angekommen

Das Friedenslicht aus Bethlehem ist heute (Montag) im Schleswig-Holsteinischen Landtag angekommen. Pfadfinderinnen und Pfadfinder haben es im Landeshaus gemeinsam mit Peter Lehnert, dem Vizepräsidenten des Landtages, entzündet. Das Licht erstrahlt nun in der Vorweihnachtszeit und über die Feiertage in der Eingangshalle des Landtages.
Vizepräsident Lehnert erinnerte daran, dass mit dem Friedenslicht auch die Botschaft von einem friedlichen und solidarischen Miteinander überbracht werde. „In diesem Licht spiegeln sich Hoffnung, Menschlichkeit und der unerschütterliche Glaube an eine bessere Zukunft. Das Friedenslicht erinnert uns daran, dass Frieden kein einmaliges Ereignis, sondern ein Prozess ist, der tägliches Bemühen erfordert.“ Lehnert ergänzte: „Wie fragil und zerbrechlich Friede ist, erfahren wir seit Februar 2022, als der russische Präsident Putin den Befehl zum Überfall auf die Ukraine gab. Möge dieses Friedenslicht uns die Kraft geben, Geduld zu üben, Verantwortung zu übernehmen und jeden Tag neu für Frieden einzustehen.“
Die diesjährige Friedenslicht-Aktion steht unter dem Motto ‚Ein Funke Mut‘. „Mut beginnt oft im Kleinen: In einer freundlichen Geste, in der Bereitschaft, zuzuhören, in dem Schritt, Verantwortung zu übernehmen statt zu warten, und in der Bereitschaft, Brücken zu bauen, wo Mauern zu stehen scheinen“, sagte der Vizepräsident des Schleswig-Holsteinischen Landtages. Der Funke Mut, der heute durch die Pfadfinderinnen und Pfadfinder überbracht werde, erinnere daran, dass jede noch so kleine Tat der Güte, jeder Moment des Eintretens für das Richtige, eine Auswirkung habe, die weit über den Augenblick hinausgehe. „Ihr, liebe Pfadfinderinnen und Pfadfinder, lehrt uns Werte wie Fairness, Verantwortung, Hilfsbereitschaft, Versöhnung und Solidarität. Dafür gebührt euch der aufrichtige Dank aller Abgeordneten des Schleswig-Holsteinischen Landtages“, unterstrich Lehnert abschließend. Hintergrund:
Jedes Jahr machen sich die Pfadfinderinnen und Pfadfinder gemeinsam mit vielen Menschen unterschiedlicher Nationen auf den Weg, um das Friedenslicht aus Bethlehem auch nach Deutschland zu holen. „Dabei überwindet es einen über 3000 Kilometer langen Weg über viele Mauern und Grenzen. Es verbindet Menschen vieler Nationen und Religionen miteinander“, erklären die Organisatoren die Idee hinter dem Friedenslicht. In diesem Jahr war es aufgrund des anhaltenden Krieges im Nahen Osten allerdings nicht möglich, das Friedenslicht unmittelbar in der Geburtsgrotte Jesu in Bethlehem zu entzünden. Stattdessen stammt das diesjährige Friedenslicht aus der Wallfahrtkirche Christkindl im Bezirk Steyr in Österreich. Pfadfinderinnen und Pfadfinder aus dieser Region hatten das Friedenslicht aus dem vergangenen Jahr dort aufbewahrt.



Fotos der Veranstaltung können auf der Webseite des Landtages heruntergeladen werden: https://www.sh-landtag.de/aktuelles/pressefotos/

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